E wie EDI

EA
[Efficient Assortment]
auch Efficient Store Assortment (ESA) genannt.
Gemeinsame Sortimentsgestaltung von Hersteller und Händler unter Verwendung von Informationen über die Bedürfnisse und das Kaufverhalten der Konsumenten. Ziel ist die Steigerung der Effizienz und Profitabilität der Verkaufsflächen durch objektive Gestaltung der Regale.


EAI
Enterprise Application Integration. Hierbei geht es um die sprach- und plattformunabhängige Integration unternehmensweiter Anwendungen. Sowohl spezielle Anwendungen wie beispielsweise ERP oder CRM als auch die bestehenden Geschäftsprozesse werden im Rahmen eines integrierten Systems abgebildet.


EAN
[Europäische Artikelnummerierungsvereinigung]
1977 gründeten Repräsentanten von Herstellern und Händlern aus zwölf europäischen Ländern die Europäische Artikelnummerierungsvereinigung (EAN). Als sich auch Mitglieder von außereuropäischen Ländern anschlossen, wurde der Name in Internationale Artikelnummerierungsvereinigung EAN geändert.
In Deutschland wird die Artikelnummerierungsvereinigung durch die Centrale für Coorganisation GmbH (CCG) in Köln repräsentiert. Die Aufgabe der EAN und der nationalen Nummerierungsorganisationen besteht darin, bei der Festsetzung eines globalen branchenübergreifenden Systems zur Identifikation und Kommunikation von Produkten und Dienstleistungen eine führende Rolle zu spielen. Das System soll auf einem international anerkannten und wirtschaftlich geführten Standard basieren.
Das Ziel ist die Förderung der Effizienz integrierter Logistik und das Erreichen von Zusatznutzen für beteiligte Partner, aber auch für Konsumenten. Die Internationale Artikelnummerierung (EAN) und das dazugehörige Strichcodierungssystem sind in Verbindung mit der amerikanischen UPC-Lösung ein weltweit anerkannter Standard. EAN-Nummer und EAN-Strichcode dienen dabei der unternehmensübergreifenden Identifizierung von Artikeln und Gütern jeglicher Herkunft (Konsumenten- und Handelseinheiten). Als "nicht sprechendes" Nummernsystem hat die EAN ausschließlich identifizierenden Charakter. Sie dient weder Klassifizierungszwecken, noch trägt sie irgendwelche beschreibenden Informationen mit sich.


EAN128
Der EAN 128-Standard stellt keine Alternative, sondern lediglich eine Ergänzung der bisher getroffenen Festlegungen (bzgl. EAN-Strichcode) dar.
In der Praxis wird dies dazu führen, dass sich auf der Umverpackung oder dem Transportetikett neben dem EAN-Strichcode immer häufiger auch EAN 128-Symbole mit zusätzlichen strichcodierten Informationen befinden werden. Jeder in der logistischen Kette nachfolgende Nutzer automatischer Identifikation vermag aufgrund seiner eigenen Bedürfnisse zu entscheiden, welche der angebotenen Daten automatisch weiterverarbeitet und welche maschinell unterdrückt werden.


EANCOM
Der EAN-EDI-Standard EANCOM ist ein Ergebnis von EDI-Entwicklungen der EAN-Nummerierungsorganisationen. 1987 wurde beschlossen, dass ein internationaler EDI-Standard auf Basis von UN/EDIFACT entwickelt werden sollte. Der internationale EAN-EDI-Standard EANCOM existiert nunmehr seit 1990 und stellt ein sog. Subset (d.h. eine Untermenge) der UN/EDIFACT-Norm dar.


eBanking
Unter dieser Bezeichnung steht die partielle sowie vollständige Abwicklung von Bankgeschäften über das Internet. Überweisungen, Daueraufträge, Kreditgeschäfte aber auch Vermögensanlagen sowie Geschäftskonten, lassen sich bei vielen Finanzinstituten heute komplett ohne Filialbesuch abwickeln. Alternativ zu eBanking spricht man auch häufig vom Online-Banking.


eBooks
[elektronische Bücher]
Hierbei werden Buchtexte oder Zeitschriften lediglich als Datei aufgelegt und über das Internet vertrieben. Zum Lesen der Dokumente wird dann wiederum eine spezielle Software sowie ein spezielles Endgerät (z.B. Rocket eBook) benötigt.


eBusiness
Die Anbahnung und Abwicklung von geschäftlichen Transaktionen auf elektronischem Wege. Der Begriff eBusiness (im sprachlichen Gebrauch oft synonym mit eCommerce) beschreibt dabei nicht nur die Prozesse, die über das Internet angestoßen werden, sondern bezieht auch alle Produkte und Dienstleistungen die zur Herleitung dieser Prozesse erforderlich sind in die Begriffsbildung mit ein.


eCommerce
[Electronic Commerce]
Der wohl am weitesten verbreitete Begriff für den elektronischen Handel. Im Gegensatz zum eBusiness beschreibt der eCommerce im strengen Sinne nur diejenigen Prozesse bzw. Erträge, die unmittelbar aus oder über das Internet angestoßen werden. Hierzu zählen dann Dienstleistungen ebenso wie die vielschichtigen Transaktionen innerhalb des Zwischenhandels.


ECR
[Efficient Consumer Response]
ECR zielt in erster Linie auf die Optimierung von Waren- und Informationsströmen im Distributionssystem. Ins Deutsche übersetzt, ist die ‚effiziente Reaktion auf die Kundennachfrage‘ eine kundenorientierte und ganzheitliche Betrachtungsweise, in der alle Beteiligten (Produktion bis zum Endverbraucher) zusammenarbeiten. ECR impliziert eine lückenlose Integration der Informations- und Versorgungskette durch Implementierung neuer Abläufe bei Hersteller und Handel. Umgesetzt bedeutet dies, dass z.B. aus den Absatzdaten einzelner Produkte über moderne Informationstechnologien Bestellungen generiert werden, die genau an den Verbrauch dieser Produkte angepasst sind (’selling to the scanner‘).


EDA
Elektronischer Datenaustausch


EDI
Electronic Data Interchange. Vereinbarung für elektronische Übermittlung von Geschäftsvorgängen.


EDIFACT
[Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport]
Internationaler Standard für den elektronischen Austausch kommerzieller Daten in einheitlichen Formaten für die üblichen Geschäftsvorgänge, wie z.B. Bestellungen, Rechnungen, Lieferscheine, Zollerklärungen, Zahlungsaufträge usw. (Umsetzung von EDI in ein anwendbares Protokoll.)


Efficient Promotion
Alle Promotion-Entscheidungen sind so ausgelegt, dass sie die Firmen- und Category-Ziele durch eine ganzheitliche Analyse unterstützen. Die Effektivität jeder Promotion wird vollständig ausgewertet, um zukünftige Promotions zu verbessern. Beide Seiten (Handel und Industrie) stellen sicher, dass die verabredeten Aktionen in allen Zielmärkten umgesetzt werden und die Ware zu 100% am POS verfügbar ist.


eGovernment
Auch im Zusammenhang mit dem Begriff „digitales oder virtuelles Rathaus“ gebraucht. Verlegung standardisierter Informations- und Verwaltungsdienstleistungen in das Internet. In Amerika bereits weit verbreitet, stehen die staatlichen „e-nitiativen“ hierzulande noch am Anfang. Das Ziel ist es, Leistungen wie Ab- und Ummeldungen, die Bestellung eines Aufgebots etc. künftig komplett via Internet abwickeln zu können.


Electronic Cash
Allgemeine Bezeichnung für elektronische Zahlungssysteme im Internet und in Online-Diensten.


Electronic Cheque
Elektronisches Scheckbuch zur Bezahlung auch kleinerer Beträge im Internet. Das System ist durch ein Passwort gesichert und ermöglicht das Verrechnen von Beträgen zwischen zwei Clients.


Email
[Electronic Mail]
Bezeichnung für elektronische Post. Mittels Email lassen sich Nachrichten und angehängte Dateien aller Art schnell übermitteln.


Emoticon
Konstrukt aus den Begriffen „emotion“ und „icon“. Umgangssprachlich gern auch als „Smilies“ bezeichnet. Sollen in der digitalen Kommunikation (z.B. beim Chatten oder in eMails) zusätzlich zum geschriebenen Wort die „Gefühlslage“ des Autors und damit evtl. den tieferen Sinn einer getroffenen Aussage (z.B. Ironie) unterstreichen. Beispiel: 😉


Encryption
[Verschlüsselung]
Datenverschlüsselung, um einen unbefugten Lauschangriff oder Datenmanipulation zu vermeiden. Eine funktionierende Kryptographie ist die Grundlage von Electronic Commerce.


EPI
[Efficient Product Introduction]
Gemeinsame Produkteinführung von Industrie und Handel mit dem Ziel, die Konsumentenbedürfnisse besser befriedigen zu können, um erfolgreiche Produkte zu kreieren und Flops zu vermeiden.


eProcurement
Intra- oder Internetbasierte Abbildung bzw. Unterstützung des Beschaffungsprozesses. Insbesondere im Bereich der sogenannten C-Güter (Büro-, Versandartikel etc.) lassen sich über eine automatisierte Bestellabwicklung auch für KMU bereits beträchtliche Einsparpotentiale realisieren.


ePublishing
[Electronic Publishing]
Die elektronische Vervielfältigung in der Druckstufe. Bei den auch als „computer to plate“ bezeichneten Verfahren wird das Ergebnis der Druckvorstufe nicht mehr analog auf Film gesichert, sondern die Daten werden beim Druck direkt von digitalen Datenträgern eingelesen.


Ethernet
Gebräuchlichste Technik für die Verbindung lokaler Netzwerke mit einer Übertragungsrate von 10 Mbps. "Fast Ethernet" wird üblicherweise in Backbone-Systemen benutzt und gewährleistet Übertragungsraten bis zu 100 Mbps.


Extranet
Informationsaustausch zwischen Intranets von Geschäftspartnern via Internet.


eZine
Kurzform zu „electronic magazine“. Das internetbasierte Pendants zu Zeitschriften und Magazinen.

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