Konjunkturkrise: nur geringe Einbußen für Online-Handel

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10.01.2002 - Obwohl die Verbraucher den Gürtel enger schnallen, können Online-Händler weiterhin zuversichtlich in die Zukunft blicken.


Obwohl die Verbraucher den Gürtel enger schnallen, können Online-Händler weiterhin zuversichtlich in die Zukunft blicken.

Bis zum Jahr 2006 sei zwar laut mit einem Rückgang der Konsumentenausgaben um fünf Prozent zu rechnen, jedoch wird der Online-Umsatz im B2C davon nur wenig spüren. Die Prognose aus dem Juni des vergangenen Jahres müsse daher nur leicht korrigiert werden: Anstelle von 151,9 Mrd. Euro solle der europäische Online-Handel nunmehr für 2006 mit 147,5 Mrd. Euro rechnen. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten vor dem Hintergrund der neuen Erkenntnisse im Ergebnis Umsätze von 32,8 Mrd. Euro und erhöhen damit ihre Prognose aus 2001 um marginale 0,3 Mrd. Euro.

Die Terroranschläge im letzten September bleiben dabei in Europa für das B2C-Geschäft weitgehend ohne Auswirkungen. Laut Jaap Favier von Forrester seien vielmehr Massenentlassungen für die sinkende Nachfrage verantwortlich, die auch die Europäische Kommission dazu veranlasst hatte, ihre Wachstumsprognose für das Jahr 2002 von 2,3 Prozent auf 1,7 Prozent zu korrigieren. Die Ergebnisse einer Befragung von 45 Online-Händlern zeigten, dass sich im europäischen B2C-Geschäft seit dem 11. September wenn überhaupt nur wenig geändert hätte. Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation werde das Web vielmehr attraktiver, insbesondere für die preisbewussteren Einkäufer. Und auch wenn sich die ökonomische Lage wie erwartet im Jahr 2003 entspanne, sei damit zu rechnen, dass diese Internet-Käufer weiterhin treue Online-Shopper bleiben werden. Favier kommentiert: "Die Konsumenten werden im Jahr 2003 57 Prozent mehr online ausgeben als in 2002. Die Schnäppchenjäger werden als überzeugte Online-Shopper mehr und mehr ihrer Einkäufe im Web erledigen. Online-Händler können dann die Früchte ihrer Investitionen in den Ausbau der Kundenbeziehungen ernten."

 


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