19.01.2006 – Internetbasierte Kommunikationskanäle à la Skype und ICQ erfreuen sich großer Beliebtheit. Insbesondere junge Internetnutzer zeigen sich für die rasante Integration von neuen Services verantwortlich.
Internetbasierte Kommunikationskanäle à la Skype und ICQ erfreuen sich großer Beliebtheit. Insbesondere junge Internetnutzer zeigen sich für die rasante Integration von neuen Services verantwortlich.
Neue Kommunikationskanäle im Internet befinden sich im Aufwind. Das sagen zumindest die Marktforscher von , die zu diesem Thema 537 regelmäßige Internetnutzer befragt haben. Besonders junge Internetnutzer tendieren demnach dazu, neue Service schnell zu adaptieren und in den Kommunikationsalltag zu integrieren. 81 Prozent der Befragten kennen Instant Messenger, 56 Prozent nutzen dieses Kommunikationsinstrument bereits regelmäßig und beeindruckende 80 Prozent der 14 bis 19 jährigen Internetnutzer kommunizieren bereits über diesen Weg miteinander. Die Möglichkeit der Video-Unterhaltung/Telefonie kennen 61 Prozent der Verbraucher, allerdings nutzen derzeit erst 18 Prozent der Befragten diesen Service. Voice-Over-IP wird dagegen bereits von 34 Prozent der regelmäßigen Internetnutzer eingesetzt, wobei Männer bedeutend häufiger über das Internet telefonieren als Frauen. Immerhin geben drei Viertel der befragten Männer und gut die Hälfte der befragten Frauen an, Voice-Over-IP zumindest zu kennen.
Auch der P2P-Voice-Service Skype genießt unter den männlichen Internetusern eine deutlich höhere Bekanntheit als bei den Frauen: 52 Prozent der befragten Männer können sich unter Skypen etwas vorstellen, aber nur 32 Prozent der Frauen. Insgesamt ist Skypen mit 22 Prozent das neue interaktive Kommunikationsmittel, das derzeit nach Instant Messaging und Voice-Over-IP am meisten genutzt wird. Auch hier boomt der Service insbesondere bei den jüngeren Befragten: 43 Prozent der befragten 14 bis 19 Jährigen kommunizieren bereits via Skype. Insgesamt werde deutlich, dass gerade die jüngere Generation sehr schnell die neuen Online-Kommunikationsangebote aufgreife und nutze, erläutert Karin Hagemann vom Institut Innofact. Es sei zu erwarten, dass dies auch spürbaren Einfluss auf die Nutzung der klassischen Kommunikationskanäle wie Festnetztelefon, Handy oder SMS haben werde.
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