Google, die strafende Suchmaschine

27.01.2006 – Die Suchmaschine will stärker gegen unseriöse Methoden bei der Optimierung von Webseiten vorgehen. Entsprechenden Anbietern droht ein temporärer Ausschluss aus dem Index.

Die Suchmaschine will stärker gegen unseriöse Methoden bei der Optimierung von Webseiten vorgehen. Entsprechenden Anbietern droht ein temporärer Ausschluss aus dem Index.

Die Thematik der Suchmaschinenoptimierung ist bekannt, denn welcher Online-Auftritt zielt nicht darauf ab sich beim richtigen Keyword unter den Top 10 Platzierungen bei zu finden. Doch neben legalen Optimierungs-Dienstleistern gibt es auch eine Vielzahl schwarzer Schafe, die mit illegalen Methoden eine höhere Suchmaschinen-Positionierung erschleichen. Vor allem der massive Einsatz von Keywords, das Vorhandensein von miteinander verlinkten Trichterseiten und Javascript-Weiterleitungen gehören zu den häufigsten Arbeitsweisen um Suchroboter und Algorithmen auszutricksen und zu einer besseren Bewertung zu kommen.

Gegen diese Methoden will Google im Jahr 2006 härter vorgehen und auf diese Weise manipulierte Seiten bestrafen. Der Fokus soll dabei stärker auf Webauftritten liegen, die aus Ländern außerhalb der USA stammen. Eine entsprechende Ankündigung von einem Mitarbeiter Googles, der als inoffizielles Sprachrohr gilt, sorgte nach Angaben von Sumo für Aufsehen, denn der Konzern listet immer häufiger unseriös optimierte Webauftritte aus. Die seien dann als Bestrafung – über die Suchmaschine für mindestens einige Monate nicht mehr auffindbar, selbst wenn der Firmenname oder der Name der Domain explizit eingegeben wird. Vor allem bei eCommerce-Anbietern kann in diesem Fall der wirtschaftliche Schaden enorm sein.

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