2006 wird ein flexibles Jahr

27.01.2006 – SOA soll sich in diesem Jahr zunehmend etablieren. Wie so häufig dominieren bei der Implementierung vor allem die großen Software-Anbieter.

SOA soll sich in diesem Jahr zunehmend etablieren. Wie so häufig dominieren bei der Implementierung vor allem die großen Software-Anbieter.

Serviceorientierte Architekturen (SOA), also untereinander gekoppelte Software-Dienste sind eines der Themen, die nach Meinung der IT-Berater im laufenden Jahr eine sehr große Rolle spielen werden. Laut einer Umfrage stehe SOA demnach für jedes fünfte Unternehmen auf der Prioritätenliste für das Jahr 2006 ganz oben. Höhere Bedeutung habe nur noch das Thema Business Intelligence. Der Befragung von 86 Firmen zufolge befinden sich derzeit 44 Prozent der Unternehmen in der Konzeptphase zur Implementierung von SOA. Weitere 18 Prozent beschäftigen sich mit dem Design und bereits fast ein Drittel realisiere nach eigenen Aussagen bereits entsprechende SOA-Projekte. Nach einer längeren Anlaufphase dürfte 2006 so zum Einstiegsjahr für SOA werden, kommentiert Martin Raab von Capgemini die Ergebnisse. Die Unternehmen hätten sich größtenteils mit dem Thema auseinandergesetzt und Entscheidungen für oder gegen eine SOA getroffen.

Als Vorteile von serviceorientierten Architekturen nennen die befragten Unternehmensvertreter ‚größere Flexibilität für zukünftige Veränderungen’ (35 Prozent) und ‚einfachere Automatisierung der wichtigsten Geschäftsprozesse’ (28 Prozent). Interessanterweise scheint hierzulande – anders als in den USA – SOA weniger unter dem Aspekt der Kostenreduzierung betrachtet zu werden, denn lediglich 14 Prozent nannten diesen Punkt als Vorteil. Zum Einsatz kommen nach Einschätzung der IT-Experten vorrangig die Plattformen der großen Softwareanbieter. Vor allem Microsoft mit dem Produkt .NET gefolgt von SAP Netweaver, IBM Websphere und Oracle Fusion wurden von den Unternehmen genannt. SOA dürfe jedoch nicht nur eine Plattformfrage sein, so Raab. Die Unternehmen müssten die für ihre Geschäftsprozesse passende Lösung entwickeln und dies verlange die gezielte Zusammenführung von Standard- und Individualkomponenten.

 


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