mBusiness: Suche nach der Killerapplikation gescheitert

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29.01.2003 - Eine deutliche Mehrheit der Anbieter hat die Bemühungen um eine massenmarkttaugliche Lösung inzwischen eingestellt und zieht sich auf Nischenpositionen zurück.


Eine deutliche Mehrheit der Anbieter hat die Bemühungen um eine massenmarkttaugliche Lösung inzwischen eingestellt und zieht sich auf Nischenpositionen zurück.

Zu diesem Ergebnis kommt der ‚Branchenkompass M-Business’ von , dem manager magazin und dem F.A.Z.-Institut. So sehen sich 88 Prozent künftig eher in der Rolle eines ‚Spezialisten’, während nur eine Minderheit auch fortan darauf baut, mit einem mBusiness-Produkt den Massenmarkt für sich erobern zu können.

Nischenprodukte sind nach Meinung der meisten der 100 befragten Top Manager das Erfolgsrezept im mBusiness-Geschäft der Zukunft. Dabei ist der Hang zur Spezialisierung bei den Internet- und Telefondienstleistern besonders ausgeprägt: 96 Prozent von ihnen wollen eher spezielle Produkte und Dienstleistungen anbieten. Dazu zählen beispielsweise Two-Way-SMS, mittels derer Mobilfunkkunden über ein Kennwort aktuelle Informationen abfragen könnten - etwa Verkehrsinformationen.

Zurückhaltung ist auch in Sachen Marktführerschaft angesagt: Nicht einmal jedes achte (12 Prozent) Unternehmen strebt an, beim mobilen Geschäft die Nummer Eins seiner Branche zu werden. Eine Ausnahme sind hier die Mobilfunk- und Logistikunternehmen. Von ihnen will sich immerhin jedes dritte zum mBusiness-Marktführer entwickeln. Das Kalkül der meisten Unternehmen lautet: Je genauer mBusiness-Angebote auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt sind, desto größer der Nutzen. Und je größer der Nutzen, desto eher ist der Kunde bereit, dafür zu zahlen. Damit diese Rechnung aufgeht, wollen die meisten Entscheider den Markt nun fein segmentieren (58 Prozent). Bei einer Kundensegmentierung teilen die Unternehmen die potenziellen Interessenten nach Kundenbedarf und Zahlungsbereitschaft in Gruppen ein und sprechen diese dann gezielt an. Die meisten Befragten wollen ihre mBusiness-Produkte also nicht allen 56 Millionen deutschen Handybesitzern anbieten. Besonders gründlich wollen die Autohersteller bei der Suche nach Kunden vorgehen: 60 Prozent planen, auch Teilmärkte in noch kleinere Zielgruppen zu untergliedern.

 


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