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Mit Breitband in die Gewinnzone?
Europäische Surfer nutzen zunehmend Breitbandanschlüsse. Bis zum Jahr 2006 sollen 38 Mio. Haushalte mit ADSL & Co durchs Web surfen schöne Aussichten für TK-Unternehmen.
Diese optimistische Entwicklung sehen die Marktforscher von in ihrer aktuellen Studie Making ADSL Broadband Profitable. Gleichzeitig prognostizieren die Auguren europäischen Telekommunikationsanbietern gute Gewinnaussichten mit der Breitband-Technologie. Durch Konzentration auf Wirtschaftlichkeit, erhöhte Kapazitätsauslastung, kreative Partnerschaften mit Satellitenfernsehunternehmen und durch zusätzliches Anbieten einiger Mehrwertdienste könnten sie einen Marktanteil von 63 % der 38 Millionen europäischen Haushalte mit Breitbandanschluss im Jahr 2006 erreichen.
Anderseits warnt Forrester die europäischen Anbieter vor einer falschen Strategie: Setzt die Telekommunikationsbranche allein auf Satelliten- und ADSL-Netzwerke, um mit Kabelanlagenbetreibern zu konkurrieren, dann drohen ihnen enorme Verluste.
Kabel ist zwar der Vorreiter von Breitband in Westeuropa gewesen, die Zukunft gehört jedoch der ADSL-Technologie, ist sich Lars Godell, Senior Analyst bei Forrester Research, sicher. 2001 benutzten 56 Prozent der Breitbandverbindungen ADSL, und die Telekommunikation steht gerade erst am Anfang. Mit den heutigen Diensten und Preisen erbringt das Breitbandgeschäft jedoch noch keine Gewinne, so Godell.
Entsprechend wichtig werden demnach die künftigen Angebotsmodelle sein. Am profitabelsten sollen sich dabei Strategien erweisen, bei denen die ADSL-Anbieter neben der Bereitstellung des Zugangs auch Mehrwertdienste wie Spiele, Musikabos, Inhalte für Erwachsene, Fernnetzanbindungen und Sicherheit anbieten. Im Vergleich zum Zugang ohne zusätzliche Services könne die Telekommunikationsbranche mit diesen Diensten über Abonnements zwei Jahre früher einen kumulierten Gewinn erwirtschaften.
Die Verwendung fortschrittlicher Technologien und begrenzte zusätzliche Investitionen versetze die Branche zudem in die Lage, bereits im sechsten Jahr 5,5 Euro an zusätzlichen Einnahmen pro Monat und Abonnent zu erzielen. Mit dem Anbieten eines Gesamtpaketes, das als Instrument gegen die Führungsposition der Kabelanbieter im TV-Geschäft dienen soll, werden laut Forrester allerdings ausschließlich negative Ergebnisse erzielt.
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