Not Pushing, but Pulling

01.02.2005 – Mobile Instant Messaging (MIM) wird 2005 Jahresumsätze von über 24 Milionen Euro einfahren. Für 2010 liegt der prognostizierte Jahresumsatz bei 1,6 Milliarden Euro und steigenden Nutzerzahlen

Mobile Instant Messaging (MIM) wird 2005 Jahresumsätze von über 24 Milionen Euro einfahren. Für 2010 liegt der prognostizierte Jahresumsatz bei 1,6 Milliarden Euro und steigenden Nutzerzahlen

MIM ist der jüngste Mehrwert-Service der Mobil-Industrie, der Nutzern Real-Time Instant Messaging ermöglicht. In Westeuropa werden Präsenzinformationen als emotionaler Auslöser eine Schlüsselrolle bei der Erhöhung der Akzeptanz spielen. Die beste Art zu kommunizieren, nennt es Luke Thomas von , denn durch Präsenzinformationen wisse der Nutzer, ob ein Kontakt in einem Meeting sei. Statt anzurufen (anstoßen – push), könne der Nutzer eine Instant Message absetzen. Daraus resultierten positive Rückrufe (anziehen – pull) mit höherem Wert für die Teilnehmer. MIM Dienste zielen zwar auf zunächst auf private Bereiche, es wird aber eine Ausweitung auf die Unternehmen erwartet. Für 2005 prognostizieren Frost & Sullivan Jahresumsätze von 24,4 Mio. Euro. 2010 soll der Jahresumsatz bei einer jährlichen Wachstumsrate von 131 Prozent bei 1,6 Mrd. Euro liegen.

MIM könnte Umsätze für die Betreiber dauerhafter sichern, da die Umsätze für mobile Sprachdienste schrittweise stagnieren, u.a. wegen Alternativen wie VoIP. Dass MIM Voice-Dienste und SMS "auffresse", weist Thomas zurück, da MIM eine Anwendung sei, die ‚anzieht’, die traditionellen Dienste aber ‚anstoßen’. Um einen lang anhaltenden Markterfolg zu gewährleisten, müssen Mobilfunkanbieter mehr als die Präsenzinformationen bieten. Location Based Services wie Mobile Gaming werde als ein solcher Mehrwert erwartet. Die Experten fordern mehr Anstrengung dabei nutzerfreundliche Interfaces zu entwickeln, die Handsets-Funktionen integrieren und Nutzerpraxis verbessern. Die Zahl der MIM-Nutzer soll nach Klärung der Verfügbarkeit von Handsets Ende 2005 um 238 Prozent steigen.

 


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