07.02.2006 – Es kommt Bewegung in den Kampf gegen Spam und für legale Werbemails: Zwei große US-Unternehmen kündigen ein Porto für eMails an.
Es kommt Bewegung in den Kampf gegen Spam und für legale Werbemails: Zwei große US-Unternehmen kündigen ein Porto für eMails an.
Die Zeiten der ungewollt blockierten eMails bei den Freemail-Anbietern könnten bald gezählt sein, zumindest für all diejenigen, die bereit sind, dafür zu zahlen. Denn kündigen die Entwicklung eines eMail-Portos an, das den Absendern für einen angestrebten Betrag von bis zu einem Cent die Zustellung von Werbemails garantieren soll. Damit richten sich die US-Unternehmen vor allem an Anbieter, die bei großem eMail-Aufkommen mit vielen blockierten Werbemails in den Junk-Ordnern bei den Empfängern zu kämpfen haben. Nicholas Grahame von AOL erklärt, dass viele Werbepartner den Dialog gesucht hätten, um ein besser funktionierendes Zustellungssystem zu entwickeln.
Das aus diesen Überlegungen entstandene Portosystem stelle sicher, dass die Unterscheidung zwischen gewollten, legalen eMails und unerwünschtem Spam funktioniere, so Grahame weiter. Dies sei auch im Interesse der Empfänger und somit können man von einer win-win-Situation sprechen. Den beteiligten und zahlenden Firmen werde es weiterhin ermöglicht einzusehen, wie viele eMails auch wirklich die Empfänger erreichten. Die Dienstleistung soll nach Angaben von AOL innerhalb der nächsten zwei Monate starten und auch Yahoo beabsichtigt in den nächsten Monaten eine Implementierung der Technologie.
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