Neue Mittel – mehr Spam

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09.02.2005 - Der Anteil der Spam-Mails soll sich im kommenden Jahr weiter erhöhen – eine Entwicklung, für die die neuen Methoden der Spammer verantwortlich sind.


Der Anteil der Spam-Mails soll sich im kommenden Jahr weiter erhöhen – eine Entwicklung, für die die neuen Methoden der Spammer verantwortlich sind.

Spam kommt, mit 75 Prozent Anteil am gesamten eMail-Verkehr, hauptsächlich aus zwei Quellen: Entweder direkt vom Spammer oder über einen Stellvertreter (Proxy). Ein Stellvertreter ist in diesem Zusammenhang ein Rechner, der vom Spammer ohne das Wissen des Besitzers geentert wurde. Diese beiden Quellen lassen sich mittlerweile durch entsprechende Anti-Spam-Systeme, so ein Bericht von , unter Kontrolle bringen. Doch in den vergangenen Monaten änderten sich die Strategien der Spammer und damit auch das Volumen. Bei AOL kämen mittlerweile fast 90 Prozent des Aufkommens der Werbemails, so Spamhaus weiter, direkt über die digitalen Postschaltstellen der Internet Service Providers (ISPs). Dieser Wechsel sei zurückzuführen auf besonders getarnte Programme der Spammer, so genannte Proxy Spam Software, kurz: Spamware.

Neueste Spamware-Programme, entwickelt von russischen Hijackern, operieren in den USA durch Versenden der Spam-Mails von einem eroberten Rechner über die eMail-Postschaltstellen der ISPs, der dem Rechner vorgelagert ist. Bei anhaltender Geschwindigkeit der ansteigenden Spam-Mails, so Spamhaus weiter, würden in 2006 95 Prozent des eMail-Aufkommens Spam sein. Damit seien sichtbare Anzeichen für eine echte Gefahr gegeben und man befürchte den Zusammenbruch der eMail-Verteiler-Systeme aufgrund überladener eMail-Warteschlangen und erschöpfter eMail-Filter. Deshalb sollte eine Drosselung der ausgehenden Mails der IPs von Breitband Kunden erfolgen, empfiehlt Spamhaus. Ebenso raten die Experten zu einer Separierung der eingehenden und ausgehenden SMTP Server und eine eMail-Authentisierung (SMTP-AUTH) aller Kunden.

 


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