15.02.2006 – Die Entwicklung der privaten VoIP-Nutzung geht vor allem in Nordamerika und Europa gut voran, da das Kostenargument und die Verbreitung unschlagbare Argumente liefern.
Die Entwicklung der privaten VoIP-Nutzung geht vor allem in Nordamerika und Europa gut voran, da das Kostenargument und die Verbreitung unschlagbare Argumente liefern.
Weltweit sind die Umsätze aus VoIP-basierten Diensten von 4,5 Mrd. US-Dollar in 2004 auf 5,6 Mrd. US-Dollar in 2005 gestiegen, berichten die Branchenexperten . Für 2009 stellen sie die Prognose auf, dass die Dienste mehr als zehn Mrd. US-Dollar einfahren werden. Um die neuen Möglichkeiten der VoIP-basierten Kabeltelephonie-Dienste in Anspruch zu nehmen, haben sich tausende Abonnenten bei Betreibern wie Time Warner Cable und Cablevision in den USA, Videotron und Shaw Communications in Kanada sowie Liberty Global in Europa einschrieben. Hauptursache für die Attraktivität von VoIP sind nach Einschätzung der Experten eindeutig die niedrigeren Kosten. Im Vergleich zu leitungsvermittelten Dienstleistungen sparen Anbieter im Schnitt 17 bis 25 Prozent der Kosten.
Große Auswirkungen habe VoIP-basierte Telephonie auf den US-Markt. Dort werde die Entwicklung durch Anbieter wie Comcast, Time Warner Cable und Cable Vision angeheizt, die bis zum Ende des Jahres voraussichtlich 4,4 Millionen Haushalte versorgen werden. Für die weltweite VoIP-Nutzergemeinschaft prognostiziert In-Stat sieben Millionen Haushalte bis Ende 2006. Zudem interessieren sich die US-amerikanischen Betreiber auch über die Kabeltelephonie hinaus für die drahtlose Welt. Im November vergangenen Jahres gaben verschiedene führende US-Anbieter eine Vereinbarung mit Sprint Nextel bekannt, die drahtlose Telephonie für Kabel-TV-Abonnenten vorsieht.
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