Marketing konfus

16.02.2009 – Nahezu alle eShops setzen auf ein differenziertes Bündel von Marketing-Maßnahmen. Offenbar weiß aber nur die Hälfte von ihnen, ob diese wirklich etwas bringen.

Nahezu alle eShops setzen auf ein differenziertes Bündel von Marketing-Maßnahmen. Offenbar weiß aber nur die Hälfte von ihnen, ob diese wirklich etwas bringen.

Für einen erfolgreichen eShop sind Marketing-Kampagnen unerlässlich, diese Maßnahmen verschlingen viel Geld. Erstaunlich dabei ist, dass nur 50 Prozent der Online-Händler über die Rentabilität ihrer Kampagnen Auskunft geben können. Nach Zahlen des setzen drei Viertel der Händler auf Suchmaschinenoptimierung. Über die Hälfte schaltet auch Suchmaschinenwerbung und informiert per Newsletter über die angebotenen Produkte.

25 Prozent der eShops geben für Marketing-Maßnahmen mehr als 10.000 Euro pro Jahr aus, bei etwa 40 Prozent sind es mehr als 5.000 Euro. Suchmaschinenwerbung und Zeitungsanzeigen sind dabei die größten Kostenblöcke. Allerdings wissen nur gut 40 Prozent der befragten Händler, wie viele Besucher eine Kampagne generiert hat. Und nur 36 Prozent der Unternehmen, die einen Newsletter versenden, kennen die entsprechende Öffnungsrate.

Web-Controlling-Tools könnten aufschlussreiche Analysen des Nutzerverhaltens bereitstellen, allerdings werden diese Instrumente derzeit noch kaum genutzt. Ein Viertel der befragten eShops setzt gegenwärtig überhaupt kein Web-Controlling-Tool ein; hauptsächlich aufgrund der aufwendigen Auswertung der gesammelten Daten. Dies stelle bei modernen Lösungen allerdings kein Hindernis mehr dar, so Christian Bennefeld von eTracker. Moderne Web-Controlling-Lösungen, basierend auf dem Zählpixel-Verfahren, könnten wesentlich genauere und umfangreiche Informationen als bisher liefern – und dies obendrein in Echtzeit.

 


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