Wi-Fi: kostenlos oder bezahlt?

17.02.2006 – Die bezahlten Wi-Fi-Verbindungen wollen nicht richtig in Schwung kommen – wohl auch weil kostenlose Hotspots den Usern immer noch genügen.

Die bezahlten Wi-Fi-Verbindungen wollen nicht richtig in Schwung kommen – wohl auch weil kostenlose Hotspots den Usern immer noch genügen.

Weil Konsumenten den Wert der 3G-Technologie nicht sonderlich wahrnehmen, bekommen die Mobilfunkanbieter weiter den Kostendruck zu spüren, meinen die Experten von . Und der Zwang der Provider und Aggregatoren mit dem Preis herunterzugehen, dämpft dann auch gleichzeitig die Aussichten auf bezahlte Wi-Fi-Dienste. Die Begeisterung der Konsumenten für kostenloses Wi-Fi ist aber weiterhin ungebrochen und Hotspot-Betreiber haben so die Möglichkeit die niedrigen Barrieren für einen Einstieg und ein horizontales Business-Modell zu nutzen. Denn ungefähr ein Drittel der Wi-Fi-User nutzt nur kostenlose Wi-Fi-Verbindungen. 18,9 Prozent nutzen die Technologie nur zuhause oder nur am Arbeitsplatz. 61,7 Prozent gaben an, auch kommerzielle Hotspots zu nutzen.

Sowohl Mobilfunk als auch Wi-Fi bedienen momentan Mobile-Data-Nutzer, erklärt Allyn Hall von In-Stat. Aber kein Dienst für diese Technologien habe seinen Sweet-Spot, also seine größtmögliche oder optimale Auslastung, bisher erreicht.

Zudem kam durch die Studie heraus, dass immerhin 60 Prozent der Wi-Fi-User Reisen manchmal oder immer vor dem Hintergrund einer möglichen Verfügbarkeit von Wi-Fi planen. Zwar waren Wi-Fi-Umsätze und -Versand innerhalb der viere Quartale von Anfang 2004 bis Anfang 2005 stark. Aber Vergleiche des Wachstums der einzelnen Quartale zeigen einen allmählichen Rückgang. Laptops und Notebooks werden zudem für Wi-Fi-Verbindungen ungefähr doppelt so häufig eingesetzt wie Handys.

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