18.02.2009 – Im Rahmen des Mobile World Congress präsentierte der Software-Riese neben Windows Mobile 6.5 weitere Neuerscheinungen, die ebenfalls auf den immer mehr in Fahrt kommenden Markt mobiler Applikationen abzielen.
Im Rahmen des Mobile World Congress präsentierte der Software-Riese neben Windows Mobile 6.5 weitere Neuerscheinungen, die ebenfalls auf den immer mehr in Fahrt kommenden Markt mobiler Applikationen abzielen.
Der Branchen-Riese will sich nicht lumpen lassen. Die Zeichen der Zeit deutend stellte Steve Ballmer, der extrovertierte Chef des Konzerns, die neuen Anwendungen auf dem Mobile World Congress (MWC) vor. Windows Mobile 6.5 war bereits im Januar für die Veranstaltung angekündigt worden und gilt als Zwischenschritt zu Windows Mobile 7, weil dieses – so spekulieren Experten – vielleicht nicht mehr in diesem Jahr erscheinen könnte. Außerdem soll es die Vorherrschaft des beliebten iPhones unterminieren, das wegen seiner einfachen Handhabung Rekordumsätze erzielt. Ballmer fand gewohnt markige Worte: Man wolle die Barrieren zwischen den Menschen niederreißen, verkündete er vor der versammelten Expertise des MWC.
Gelingen soll dies auch mit My Phone und Windows Market Place for Mobile. Ersteres lässt den Nutzer seine Handy-Daten mit einem Microsoft-Server abgleichen, das heißt sämtliche Daten – SMS, Telefonnummern, Videos etc. – sind als BackUp dort gespeichert. Bei Verlust oder Beschädigung des Handys könnte sich dies als durchaus praktisch erweisen. Die Daten können außerdem direkt vom Mobilfunkgerät aus abgerufen und bearbeitet werden. "My Phone" befindet sich derzeit in einer späten Testphase.
Bekannt vorkommen dürfte Handy-Begeisterten das neue Angebot Windows Market Place for Mobile. Der Name lässt es erahnen: Dort soll der Kunde sowohl von zu Hause, als auch von windows-betriebenen Handys aus eine große Auswahl an Programmen und Utilities suchen und herunterladen können – der App Store von Apple lässt grüßen. Steve Ballmer betonte, dass schon jetzt über 20.000 Programme zum Download zur Verfügung stünden. In Anbetracht der Tatsache, dass Apple mit seiner Plattform schon über 500 Millionen Downloads registriert hat, könnte Microsoft damit fruchtbares Land betreten.
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