Mitarbeiterportale: Noch immer unterentwickelt

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20.02.2003 - Von den meisten Unternehmen werden die Möglichkeiten bislang nicht ausgeschöpft: Trotz manchen Fortschritts befindet sich die Personalarbeit per Internet noch im Frühstadium.


Von den meisten Unternehmen werden die Möglichkeiten bislang nicht ausgeschöpft: Trotz manchen Fortschritts befindet sich die Personalarbeit per Internet noch im Frühstadium.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von , an der sich 83 große deutsche Unternehmen beteiligten. Die nötige technische Infrastruktur sei dabei für die meisten kein Problem: Mehr als die Hälfte der befragten Firmen ermöglichten nahezu sämtlichen Mitarbeitern Zugang zum eigenen Intranet. Nur lediglich jedes fünfte Unternehmen erreichte weniger als 20 Prozent der Belegschaft - meist aus dem produzierenden Gewerbe oder Transportfirmen.

Von der Einführung einer Portallösung versprechen sich 68 Prozent der Unternehmen Kosteneinsparungen vor allem bei administrativen Tätigkeiten sowie eine Verbesserung der Qualität der hinterlegten Daten. Auch die Effizienzsteigerung haben die Unternehmen im Auge: 45 Prozent erwarten eine steigende Produktivität ihrer Mitarbeiter. Immerhin noch ein Viertel verspricht sich einen einheitlicheren Wissensstand der Mitarbeiter und schnelleren Zugriff auf Informationen. "Die finanziellen Gründe bilden wie so häufig den Dreh- und Angelpunkt bei der Einführung oder dem Ausbau eines Mitarbeiterportals", erläutert Martin Claßen, Leiter des Human Resources Beratungsbereichs bei Cap Gemini Ernst & Young. "Den Weg zu einer umfangreichen Intranetlösung haben bislang nur wenige - meist aus der Hightech-Branche stammende - Unternehmen zurückgelegt."

Auf der Liste mit den größten Hindernissen stehen hinter den Budgetgründen mit 64 Prozent die fehlende Akzeptanz bei den Mitarbeitern mit 46 Prozent und fehlende Verantwortlichkeiten im Unternehmen für den Aufbau und Betrieb eines Portals mit 41 Prozent. Hinzu kommt, dass 37 Prozent der befragten Unternehmensvertreter der Ansicht waren, mehr als die Hälfte ihrer Mitarbeiter sei für die Arbeit mit dem Intranet nicht ausreichend qualifiziert. Gleichwohl bescheinigen sie den Beschäftigten ein Interesse an neuen Medien am Arbeitsplatz.

 


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