Firmenportalen gehört die Zukunft

22.02.2001 – Während es den Anbietern von allgemeinen Informations- und Serviceangeboten immer schwerer fällt, sich im Wettbewerb zu behaupten, schlägt inzwischen offenbar die Stunde der Firmenportale.

Während es den Anbietern von allgemeinen Informations- und Serviceangeboten immer schwerer fällt, sich im Wettbewerb zu behaupten, schlägt inzwischen offenbar die Stunde der Firmenportale.

Waren es laut einer am Mittwoch veröffentlichten neuen Studie von IDC Ende 1999 gerade 18 Prozent der amerikanischen Unternehmen, die über ein eigenes Firmenportal verfügten, so planen diesen Schritt bis Ende des Jahres inzwischen weitere 32 Prozent. Damit würden Ende 2001 rund die Hälfte aller US-Unternehmen über ein spezialisiertes Informationsangebot für Angestellte, freie Mitarbeiter sowie interessierte Kunden verfügen.

IDC erwartet von dieser Entwicklung dabei weniger eine Trendwende für den Online-B2B-Handel, der sich ja im Wesentlichen auf virtuellen Marktplätzen abspiele, die in der Regel von unabhängigen Dritten oder Konsortien betrieben würden. Vielmehr stehe die Ausgestaltung interner Webangebote, der Kunden-Support sowie die Stärkung des Unternehmenszusammenhalts als Zielsetzung im Vordergrund. Insgesamt sieben Elemente machen nach Sicht der Marktforscher dabei ein gutes Firmen-Portal aus: Benutzerfreundlichkeit, Verzeichnisdienste, Autorisierung und Zugangskontrolle, Groupware-Unterstützung, Wissensmanagement sowie die Integration von Anwendungen, Prozessen und Daten.

Mehr als 95 Prozent aller Unternehmen, die über ein Firmenportal verfügen, arbeiten ebenso mit einem Intranet. Die Verquickung dieser beiden Dienste birgt nach Sicht IDCs weiteres Effizienzpotential in sich: "Intranets und Portale gehören zusammen wie Eier & Speck, Forschung & Entwicklung oder Marketing & Verkauf."

 


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