22.02.2006 – IT darf wieder etwas kosten, vorausgesetzt sie schafft Mehrwert so könnte das Motto für 2006 lauten. Einzige Ausnahme: die IT-Infrastruktur.
IT darf wieder etwas kosten, vorausgesetzt sie schafft Mehrwert so könnte das Motto für 2006 lauten. Einzige Ausnahme: die IT-Infrastruktur.
Die Skepsis in punkto IT-Budgets ist hierzulande ein wenig verflogen, denn 35 Prozent der IT- Entscheider in den Unternehmen erwarten steigende Budgets für 2006. 32 Prozent sehen das Budget gleich bleibend und 21 Prozent prognostizieren weniger IT-Ausgaben für das laufende Jahr. Das ergab eine Studie der Marktforscher von . Wichtigstes Thema für die IT-Entscheider bleibt immer noch die Sicherheit. Auf dem zweiten Platz landen wie im Vorjahr das Enterprise-Resource-Planning (ERP) und die Harmonisierung der IT-Systeme. Platz drei, vier und fünf belegen die Themen Customer-Relationship-Management (CRM), Business-Intelligence und Portale.
Es werde wieder gezielt investiert, erklärt Martin Bettels von Capgemini. Für die IT-Infrastruktur scheine dieses Kriterium jedoch nicht zuzutreffen, denn rund die Hälfte der Befragten gab die Infrastruktur als ersten Ansatzpunkt für Einsparungen an. Die prognostizierten Budget-Veränderungen über die nächsten fünf Jahre zeigten zudem, dass deutlich mehr Unternehmen von sinkenden Budgets für IT-Infrastruktur ausgehen als von steigenden. Bei allen anderen IT-Segmenten, wie beispielsweise Sicherheit, Portale, Wireless, CRM, Business-Intelligence oder ERP sei die Situation genau umgekehrt: Hier glauben deutlich mehr Unternehmen an steigende Budgets als an sinkende. Auf die Frage, ob IT-Abteilungen in Zukunft, ähnlich wie Automobilhersteller, verstärkt Plattformen zur Verfügung stellten und sich um Design und Markenpflege kümmerten, stimmten 70 Prozent zu. Bereits heute sei ein solcher Prozess im Bereich der Softwareentwicklung schon recht weit fortgeschritten, denn nur knapp 36 Prozent der Programme entstehen im eigenen Haus.
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