Noch mehr Männer als Frauen im Internet

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25.02.2004 - Weder Alter noch Bildung, Haushaltseinkommen oder berufliche Situation sind die entscheidenden Kriterien: Das Geschlecht der Onliner oder Offliner sorgt für erhebliche prozentuale Unterschiede.


Weder Alter noch Bildung, Haushaltseinkommen oder berufliche Situation sind die entscheidenden Kriterien: Das Geschlecht der Onliner oder Offliner sorgt für erhebliche prozentuale Unterschiede.

Im Jahr 2003 waren 59 Prozent Männer und nur 42 Prozent Frauen online. Damit stieg der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Onlinern, von 14 Prozentpunkten im Jahr 2002 auf 17 Prozentpunkte an. 2002 waren
49 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen online. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung des , die vom Verein "Frauen geben Technik neue Impulse e.V." gemeinsam mit der Initiative D21 und TNS Emnid durchgeführt wurde.

Schulbildung und Alter zusammengenommen zeigen, wo die größten
Unterschiede in der Nutzung des Internets liegen: Zwar steigt die Internetnutzung mit höheren Bildungsqualifikationen an, trotzdem gibt es bei der Generation 60plus mit Abitur bzw. Hochschulabschluss ein gravierendes Gefälle zwischen Frauen (24 % online) und Männern (44 % online). Schülerinnen (83 % online) liegen dagegen ähnlich hoch wie ihre männlichen Kollegen (85 % online). Für Männer in der Altersgruppe zwischen 30 - und 59 Jahren mit Volksschulabschluss ist das Internet ein deutlich attraktiveres Medium als für die gleichaltrigen Frauen mit vergleichbarem Bildungsabschluss. Das verdeutlicht das gravierende Gefälle von ca. 20 Prozentpunkten in dieser Altersgruppe.

Nur 14 Prozent der Seniorinnen und 31 Prozent der Senioren zwischen 60 und 69 Jahren sind online. 75 Prozent der Menschen über 50 Jahren sind noch
offline: Die Bevölkerung in Deutschland im Alter von 50plus, mit über
29 Mio. Personen, hat an das Internet spezifische Anforderungen und
Bedürfnisse, die derzeit kaum erfüllt werden. Beschäftigung ist ein wichtiger Indikator für Onlinenutzung: Bei Beamten und höhere Angestellten finden sich nur geringe Unterschiede. Allerdings sind 40 Prozent der weiblichen Angestellten immer noch offline - ihre männlichen Kollegen lediglich zu 20 Prozent. Arbeiter und Handwerker (54 Prozent der Männer, 35 Prozent der Frauen sind online) sind derzeit eher die Stiefkinder der Informationsgesellschaft.

 


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