04.03.2009 – Bald könnte es in Deutschland verstärkt funken. Da schnelles Internet immer noch nicht flächendeckend verfügbar ist, geht man nun auch andere Wege.
Bald könnte es in Deutschland verstärkt funken. Da schnelles Internet immer noch nicht flächendeckend verfügbar ist, geht man nun auch andere Wege.
Schon 2007 hatte das Richtfunknetz der Telekom abgekauft. Um nun die restlichen unversorgten Gebiete mit schnellem Netzzugang versorgen zu können, bemühen die Schweden nun diese Technik. Im Gegensatz zum Legen von Kabeln ist die Verwendung von Richtfunk kostengünstig und sehr schnell umsetzbar. Das vorhandene, bundesweite Richtfunknetz muss nicht erst eingerichtet werden, sondern kann sofort auf die Nutzung des Internets eingestellt werden. Teure Baumaßnahmen entfallen somit.
Richtfunk gilt als besonders flexibel einsetzbar und kann große Datenmengen über weite Entfernungen übertragen. Im letzten Jahr haben bereits ländliche Kommunen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg ermutigende Tests durchgeführt; einige Behörden benutzen zudem schon heute Richtfunk für ihre Hochsicherheitsnetze. Ericsson plant die Vermietung seiner Kapazitäten an Netzbetreiber und will in die Angebote auch Serviceleistungen wie Beratung und sogar Training zu integrieren. Durch die kostengünstige und schnelle Einrichtung könnten also schon bald auch die ländlichen Peripherien Deutschlands rasant im Netz unterwegs sein.
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