04.03.2009 – Notfalldienste jedweder Art müssen sich auf ihre Funknetze voll verlassen können. Um Überlastung und Ausfälle künftig weitgehend zu vermeiden , entwickelte man in Holland ein flexibles, weitgehend unanfallliges System.
Notfalldienste jedweder Art müssen sich auf ihre Funknetze voll verlassen können. Um Überlastung und Ausfälle künftig weitgehend zu vermeiden , entwickelte man in Holland ein flexibles, weitgehend unanfallliges System.
Wenn die Zeit drängt und jede Sekunde zählt ist es grundlegend, sich voll auf ein funktionierendes Funknetz verlassen zu können. Wie oft brechen bei Katastrophen die Notrufnetze zusammen, weil tausende Teilnehmer gleichzeitig die Leitungen belegen. Das muss sich ändern, dachten sich auch findige Forscher von der und haben nun ein Funknetz ins Leben gerufen, dass keine Überlastung oder sonstige Störfälle fürchten muss. Dieser sog. kognitive Funk basiert auf der Tatsache, dass sich das Funknetz, wenn die benutzten Frequenzen zu stark beansprucht werden, auf andere Frequenzen ausdehnt und verlagert. Es benutzt dann schlichtweg andere, verfügbare Kapazitäten und ist nicht, wie ein herkömmliches Funknetz auf festgelegte Frequenzen begrenzt.
Die Entwickler haben des Weiteren dafür gesorgt, dass die Nutzer anderer Frequenzbereiche nicht beeinträchtigt werden, wenn der kognitive Funk sich in ihre Netze einschaltet. Die Übertragungsressourcen werden stets so genutzt, dass das jeweilige Frequenzband nicht zu stark beansprucht wird. Gängig ist heute eigentlich noch die strenge Zuweisung von Aufgaben an bestimmte Frequenzspektren. Das neue Verfahren wird ermöglicht durch einen eigens entwickelten, neuartigen Prozessor, sowie spezielle Algorithmen und eine ständige Anpassung dieses kognitiven Funks an Gegebenheiten der Umwelt, sodass Störungen in der Netzintegrität durch andere Anwendungen und umliegende Signale neutralisiert oder umgangen werden.
Da der kognitive Funk alle vorhandenen Übertragungsmöglichkeiten automatisch erkennt und verwendet, ist damit auch die Übermittlung großer Datenmengen möglich. Selbst die Schaffung spontaner Netzwerke mit temporären Knotenpunkten ist dadurch denkbar. Einen nicht zu vernachlässigenden Haken hat das Ganze allerdings: Rechtlich gesehen hat der kognitive Funk keinerlei Grundlage. Frequenzbänder sind heute überall fest zugewiesen und es stellt sich die Frage wer freiwillig Kapazitäten für diese neue Art der Funkvernetzung frei machen wird.
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