Elektronische Ausweise sollen Behördengänge erleichtern

05.03.2009 – Künftig muss der Deutsche vermutlich kaum mehr das Haus verlassen, um den Umgang mit den Ämtern zu pflegen. Lästiges Warten vor verschlossenen Türen könnte bald der Vergangenheit angehören.

Künftig muss der Deutsche vermutlich kaum mehr das Haus verlassen, um den Umgang mit den Ämtern zu pflegen. Lästiges Warten vor verschlossenen Türen könnte bald der Vergangenheit angehören.

Die beschäftigt sich mit neuen Einsatzmöglichkeiten für elektronische Dokumente. Auf der CeBIT präsentiert man derzeit Neuentwicklungen, wie die European Citizen Card und elektronische Personalausweise für den Einsatz in eBusiness, eAdministration und eGovernment. Am Stand des Anbieters für Hochsicherheitstechnologien können Interessierte auch erstmals testen, wie die An- und Ummeldung des Fahrzeugs über ein eigens eingerichtetes Internetportal vonstatten geht.

Zusammen mit dem Fraunhofer Institut für offene Kommunikationssysteme hat die Bundesdruckerei einen elektronischen Ausweis und eine Kfz-Karte entwickelt, die es überflüssig machen, bei dieser – bislang oft als lästig empfunden – Erledigung auch nur einen Fuß vor die Tür zu setzen. Später soll es zudem möglich sein, auch das ansteuerbare Kfz-Nummernschild online zu ändern. Dieses muss dann allerdings digital sein und ein Display besitzen, zudem ist ein Lesegerät im Auto notwendig.

Auch eine Online-Altersverifikation steht schon in den Startlöchern: Mit Hilfe eines ID-Providers, also einer Instanz, die die Richtigkeit von Daten im Netz überprüft, kann zum Beispiel ein Autovermieter künftig sicherstellen, dass ein Kunde auch die vorgeschriebenen 21 Jahre an Lebensweisheit auf dem Kerbholz hat. Man sieht in solchen Überprüfungs- und Identifikationstechnologien Chancen auf Optimierung bestimmter Vorgänge, die heute noch meistens mit langen Wartezeiten verbunden sind. So könnten bald sog. eGates die Schlangen am Flughafen verkürzen, indem Prüfungsprozesse vollautomatisch durchführen.

 


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