Navigationsgeräte so gefragt wie nie

06.03.2009 – Mobile kleine Wegweiser wurden im vergangenen Jahr so häufig gekauft wie nie zuvor. Doch auch hier lassen Auswirkungen des Wirtschaftseinbruchs nicht auf sich warten.

Mobile kleine Wegweiser wurden im vergangenen Jahr so häufig gekauft wie nie zuvor. Doch auch hier lassen Auswirkungen des Wirtschaftseinbruchs nicht auf sich warten.

Die hat eine Studie zum Absatz von mobilen Navigationsgeräten durchgeführt, in der sie die verkaufte Stückzahl für ganz Europa auf 18, 1 Millionen schätzt. Das sind 3 Millionen, bzw. 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Wichtigster Markt ist Deutschland mit rund 4,4 Millionen verkauften Geräten und einer Steigerung von 22 Prozent verglichen mit 2007, was einer über dem europäischen Durchschnitt angesiedelten Steigerung entspricht. Besonders rapide stieg die abgesetzte Menge in Osteuropa. Mit einem Anstieg von 600.000 auf 1,5 Millionen verdoppelte sich der Umsatz beinahe.

Peanuts sind die Daten aus Osteuropa freilich, wenn man sich die westeuropäischen Zahlen betrachtet. Von 14,4 Millionen verkauften Navigationsgeräten im Jahr 2007 stieg die Menge der über die Ladentische gewanderten Geräte auf 16,6 Millionen in 2008. Daraus ergab sich ein gesundes Wachstum von 15 Prozent. Doch auch in dieser Branche bleiben die schwarzen Gewitterwolken der Wirtschaftskrise nicht ohne Auswirkungen.

Im 4. Quartal des letzten Jahres, also zu der Zeit als die Bankenkrise die Finanzwelt überrollte, brachen die Umsätze ein. Die Nachfrage ging spürbar zurück; sie sank in ganz Europa um 4 Prozent, gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2007. Europa nimmt für mobile Navigationsgeräte 45 Prozent des Weltmarktes für sich ein und ist damit Spitzenreiter vor dem amerikanischen Kontinent, der 41 Prozent des Gesamtmarktvolumens auf sich vereint.

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