Richtig hinschauen beim Suchmaschinenmarketing

Bei Internetrecherchen liegt die meiste Aufmerksamkeit im so genannten ‚goldenen Dreieck’. Wer für Anzeigen außerhalb davon bezahlt, hat das Geld quasi aus dem Fenster geworfen.

Und wo liegt es denn? Das ‚goldene Dreieck’, das die Aufmerksamkeitsintensität aus den Blicken von 50 Google-Nutzern ableitet, erstreckt sich von links oben auf dem Bildschirm nach links unten und geht diagonal zur Mitte des oberen Bildschirmrandes zurück. Entsprechend werden auch die Resultate bei Suchanfragen mit verschiedener Priorität belegt. Innerhalb des Dreiecks befinden sich die organischen Suchergebnisse, aber auch Sponsored Links und alternative Resultate, wie Shopping, News und lokale Vorschläge.

Die Ergebnisse der im Auftrag von erarbeiteten Eyetracking-Studie sind zwar nicht verblüffend, aber eindeutig. So erhalten die ersten drei aufgelisteten Suchergebnisse 100 Prozent Beachtung. Rang vier bekommt 85 Prozent, Rang fünf 60 Prozent, Rang sechs 50 Prozent und Rang zehn nur noch 20 Prozent Aufmerksamkeit. Stark ab fällt das Interesse bei Ergebnissen, die erste erscrollt werden müssen. Die Top Sponsored Ads, also die bezahlten Treffer am oberen Bildrand, erhalten 80 bis 100 Prozent Aufmerksamkeit. Die bezahlten Treffer an der Seite dagegen nur zehn bis 50 Prozent. 50 Prozent der Sucher schauten, nach Angaben der Studie auf die obersten seitlichen Treffer, nur zehn Prozent auf die in Rang sieben oder acht. Zwar überraschten die Ergebnisse nicht, so Greg Edwards von Eyetools, aber die Ergebnisse der Studie erlaubten Firmen ihre Marketingkommunikation besser zu planen und höhere Konversionsraten zu erzielen.

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