Mehr Breitband für Deutschland

09.03.2009 – Rund 10 Milliarden Euro wurden seit 1999 in die deutsche Breitbandinfrastruktur investiert, in diesem Jahre sollen weitere 300 Millionen Euro folgen. „Weiße Flecken“ auf der Breitbandkarte sollen zügig beseitigt werden.

Rund 10 Milliarden Euro wurden seit 1999 in die deutsche Breitbandinfrastruktur investiert, in diesem Jahre sollen weitere 300 Millionen Euro folgen. „Weiße Flecken“ auf der Breitbandkarte sollen zügig beseitigt werden.

Ganz im Zeichen des Breitbandausbaus stand der diesjährige CeBIT-Auftritt von Zügig möchte man die „weißen Flecken“ in Deutschland, die ohne Breitband-Anbindung auskommen müssen, schließen. Derzeit sind rund 13,3 Millionen DSL-Anschlüsse im Telekom-Netz geschaltet, 10,6 Millionen davon werden von sogenannten Retailern betrieben. In über 50 deutschen Städten soll bis Mitte des Jahres zudem der VDSL-Ausbau abgeschlossen sein; hier werden dann Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s möglich sein.

Mit einem Marktanteil von 50 Prozent im vierten Quartal 2008 repräsentiert die Telekom nach wie vor den Breitband-Platzhirsch in Deutschland – dies beinhaltet auch eine Verpflichtung. Im Rahmen der Breitbandstrategie der Bundesregierung sollen bis 2014 mindestens 75 Prozent der Haushalte in Deutschland mit Datenraten von mindestens 50 Mbit/s versorgt sein. Bereits 2010 soll als Nahziel für jeden deutschen Haushalt mindestens 1 Mbit/s zur Verfügung stehen – bereits dies erfordere Investitionen in Milliardenhöhe, so Timotheus Höttges von der Deutschen Telekom.

Um den Ausbau des VDSL-Netzes voranzutreiben, hat die Telekom ihre VDSL-Infrastruktur bewusst für Mitbewerber geöffnet – auch um Risiko und Kosten zu verteilen. Als zusätzlicher Anreiz wurde ein Erfolgsfaktor integriert; mit steigender Marktpenetration sinkt der Vorleistungspreis, den Retail-Anbieter und die Telekom leisten müssen. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies: Je mehr VDSL-Kunden gewonnen werden können, desto günstiger wird der VDSL-Ausbau – für alle.

 


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