09.03.2009 – Leichte Entspannung in Sicht: Obwohl die Nutzung persönlicher Daten zu Werbezwecken nach wie vor hochumstritten ist, hat die Angst der Nutzer vor diesen Methoden ein wenig nachgelassen.
Leichte Entspannung in Sicht: Obwohl die Nutzung persönlicher Daten zu Werbezwecken nach wie vor hochumstritten ist, hat die Angst der Nutzer vor diesen Methoden ein wenig nachgelassen.
Nutzer werden sich in zunehmendem Maße der Verletzlichkeit ihrer Privatsphäre und der Sensibilität ihrer persönlichen Daten bewusst. Dennoch fand eine Studie des auf Datenschutzlösungen spezialisierten Unternehmens heraus, dass im Zuge wachsender Aufklärung die diffuse Angst vor der Nutzung persönlicher Daten zu Werbezwecken ein wenig abgenommen hat: Nur noch 51 Prozent der Nutzer fühlten sich im Februar 2009 durch Behavioral Targeting bedroht; 2008 waren es noch 58 Prozent.
Trotz dieser leichten Entspannung bleibt die Auswertung von Nutzerdaten ein Minenfeld: Zwei Drittel aller Nutzer sind sich über die Möglichkeit der Nutzerdatenauswertung zu Werbezwecken bewusst meist mit gemischten Gefühlen. 50 Prozent der Nutzer möchten nicht, dass ihr Browser-Verlauf zu Werbezwecken ausgewertet wird, 48 Prozent löschen einmal in der Woche alle ihre Browser-Cookies. 72 Prozent der Nutzer ärgern sich über unpassend und unverlangt zugestellte Werbeangebote.
Laut Colin OMalley von TRUSTe sei die leichte Verbesserung des Rufs von Behavioral-Targeting-Maßnahmen vor allem dem wachsenden Kenntnis der Nutzer über Datenschutzthemen geschuldet. Dennoch gaben 39 Prozent der Nutzer an, zu wenig über geeignete Schutzmaßnahmen für ihre persönlichen Daten zu wissen. Transparente Auswertungsmethoden und weitere Nutzeraufklärung könnten helfen, den Ruf des Behavioral Targeting weiter zu verbessern, so OMalley abschließend.
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