Online-Marketing noch nicht in den Unternehmen angekommen

12.03.2009 – Trotz des steigenden Anteils an Firmen, die Online-Marketing betreiben, besteht noch immer hohe Skepsis gegenüber dieser Vertriebsstrategie. Eine Studie enthüllt Details.

Trotz des steigenden Anteils an Firmen, die Online-Marketing betreiben, besteht noch immer hohe Skepsis gegenüber dieser Vertriebsstrategie. Eine Studie enthüllt Details.

Das Marktforschungsinstitut führte im Auftrag von WebTrends eine Befragung zum Thema Online-Marketing in Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden, Australien und Deutschland durch. Gemessen an der Gesamtheit der Befragten, sind laut dieser immerhin 41 Prozent mit der Einbeziehung – die Studie spricht von Übergang oder „Switch“ – von Internetmarketing in ihr Marketing-Management zufrieden.

53 Prozent der Marketer gaben indes an, dass die Erweiterung ihrer Arbeitskonzepte auf das Internet noch starke Probleme bei der Eingewöhnung auf die neuen Geschäftsabläufe mit sich bringe. 38 Prozent klagten über zu wenige Möglichkeiten, um auf die wachsenden Anforderungen von Kunden, die im Online-Marketing fast täglich entspringen, zu reagieren. Noch verheerender: 31 Prozent räumten sogar ein, dass sie die komplexen, sich rasch ändernden Bedürfnissen der Kunden nicht einmal verstünden und somit weit unter dem Optimum, dessen was Marketing im Netz leisten könne, arbeiteten. Dieser noch immer bestehende Nachteil ist wohl auch ein Grund, dass 47 Prozent aller Befragten dem Online-Marketing ein höheres Risiko zuschreiben als den klassischen Vertriebsformen , während lediglich 25 Prozent es als risikoärmer empfinden. In Großbritannien, wo Online-Marketing schon in weitaus höherem Maße üblich ist als bei uns, schätzten sogar 56 Prozent der Marketing-Manager den Internet-Vertrieb als riskanter ein, was Experten darauf zurückführen, dass sie schon heute mehr Initiative und Geld hinein stecken.

Italien und Schweden haben ebenfalls zu einem überdurchschnittlich hohen Anteil das Risiko als hoch dargestellt; dort sind Online-Vermarktungsstrategien noch deutlich weniger bekannt als anderswo, was das vermeintliche Wissen um das Risiko schürt. Deutschland bewegt sich hingegen im Mittelfeld, 38 Prozent der hiesigen Vertriebsmanager finden, dass sie durch Netzmarketing höhere geschäftliche Risiken eingehen, 34 Prozent sehen es gegenüber früheren Methoden als ungefährlicher an. Die Studie von Loudhouse kommt zu dem Fazit, dass Online-Marketing noch nicht endgültig in den Vertriebsabteilungen angekommen ist, jedoch die Unternehmen, die es bereits anwenden, dies zunehmend effizient und ausgeklügelt tun.

 


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