16.03.2009 – Schlechter Service nervt die Deutschen offenbar zunehmend: Für eine bessere Betreuung sind überraschend viele Konsumenten bereit, auf Dauertiefpreise zu verzichten.
Schlechter Service nervt die Deutschen offenbar zunehmend: Für eine bessere Betreuung sind überraschend viele Konsumenten bereit, auf Dauertiefpreise zu verzichten.
Nahezu drei Viertel oder 76 Prozent der deutschen Verbraucher sind bereit, für zusätzlichen Service bei Produkten und Dienstleistungen mehr zu bezahlen. Dies fand eine Studie der Ratingagentur heraus. 57 Prozent der Kunden würden für besseren Service einen Aufschlag von bis zu fünf Prozent auf den Grundpreis akzeptieren, weitere 37 Prozent sogar von bis zu zehn Prozent.
Ältere Kunden sind nicht generell gewillter als jüngere, Mehrleistungen im Servicebereich finanziell zu honorieren. Die Aufpreisbereitschaft nimmt mit zunehmendem Alter sogar ab. Während in der Altersgruppe der bis 25jährigen 88 Prozent für einen besseren Kundenservice mehr zahlen würden, sind dies bei den über 56jährigen nur noch 67 Prozent. Die Höhe des Nettogehaltes spielt für die Zahlungsbereitschaft hingegen kaum eine Rolle; erst ab einem Einkommen von mehr als 4.000 Euro steigt diese erkennbar an.
Laut den Experten werde die Bereitschaft, für erweiterte Serviceangebote mehr zu bezahlen, offensichtlich eher durch unterschiedliche Einstellungen und Vorerfahrungen der Kunden im Service-Bereich bestimmt. Insbesondere Gerechtigkeitsprinzipien spielten hier eine große Rolle.
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