17.03.2009 – Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen sollten sich dringend mit neuen Vertriebs- und Monetarisierungsmöglichkeiten im Web 2.0 befassen. Ähnliches gilt für traditionell arbeitende Medienfirmen.
Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen sollten sich dringend mit neuen Vertriebs- und Monetarisierungsmöglichkeiten im Web 2.0 befassen. Ähnliches gilt für traditionell arbeitende Medienfirmen.
Laut den US-Marktforschern sehen derzeit viele ehemals erfolgreiche Telekommunikations- und Medienunternehmen tatenlos der Erosion ihrer Umsätze zu. Grund dafür sei die umfassende und tiefgreifende Verlagerung von Telekommunikationsdienstleistungen, Unterhaltungs- und Nachrichtenangeboten ins Internet. Statt wie bisher kleine Schritte wie beispielsweise Verlinkungen zu sozialen Netzwerken vorzunehmen, müsse eine ganzheitliche Strategie her, so die Experten.
78 Prozent aller stark aktiven Internet-Nutzer besitzt zwei oder mehrere Benutzerkonten in sozialen Netzwerken. Eine Chance für Telekommunikationsanbieter könnte beispielsweise in der Koordination der vielen eingehenden Nachrichten und Medieninhalte liegen; sogenannte Personal Information Center träfen bei 66 Prozent der befragten Zielgruppe auf Interesse. Für Medienunternehmen sei die personalisierte Lieferung von Medien- und Werbeinhalten ein Schlüssel-Erfolgsfaktor. Über hundert Jahre alte Werbemodelle wie in Zeitungen und Zeitschriften seien nicht mehr zeitgemäß.
IP-Telefonie könnte in Form von sogenannten IP Media Phones eine zusätzliche Web 2.0-Plattform darstellen; beispielsweise in Form von Video-Telefonie. Neben Internet, Fernsehen und mobilen Anwendungen könnte sich diese Form des Telefonierens als vierter Kommunikationskanal etablieren; bis 2013 sollen InStat in über 16 Millionen US-Haushalten IP Media Phones Einzug halten.
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