19.03.2009 – Das prognostiziert jedenfalls ein Marktforschungsunternehmen für das laufende Jahr. Sind die Aussichten so düster, wie befürchtet?
Das prognostiziert jedenfalls ein Marktforschungsunternehmen für das laufende Jahr. Sind die Aussichten so düster, wie befürchtet?
Laut dem IMarktforschungsunternehmen ist die Anzahl verkaufter Mobilfunkgeräte im 4. Quartal 2008 um 11,6 Prozent niedriger gewesen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dennoch waren die Werte, auf das gesamte vergangene Jahr bezogen, etwas besser als in 2007. Auf 4,3 Prozent wird der Anstieg der weltweiten Umsätze von 2007 auf 2008 beziffert.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet IDC einen Rückgang der Umsätze um 8, 3 Prozent. Dies hat, laut den Experten, schon jetzt zur Folge, dass Chiphersteller auf vollen Lagern sitzen bleiben, weil sie kaum mehr Anfragen von Handy-Hersteller bekommen. Allerdings erwartet man hier eine zügige Anpassung der Lagerbestände durch Inventory Management, sodass sich im Laufe des Jahres ein Gleichgewicht einstellen wird.
Reife Absatzmärkte, wie Japan, die USA oder Westeuropa müssen deutlich geringere Stückzahlen im Verkauf hinnehmen, während in den Ländern die diese Absatzmärkte gerade erst erschließen besser davon kommen. In unseren Gefilden werden Umsatzeinbußen von 12, 4 Prozent antizipiert. Indes Brasilien, Russland, Indien und China kommen zusammen mit einem Minus von 0,3 Prozent davon.
IDC-Analyst Ryan Reith macht jedoch Mut: Die Besorgnis bei Herstellern und Marktbeobachtern sei zwar verständlich, allerdings habe der Mobiltelefon-Markt viel Spielraum und noch immer eine Menge Wachstumspotenzial weltweit. Reiht rechnet mit einer Erholung der Umsätze ab 2010.
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