TK-Markt beweist Stärke

20.03.2009 – Vertreter der Branche lassen sich von der allerorts beklagten Wirtschaftsflaute nicht beeindrucken. Eine Studie verdeutlicht die Situation der Unternehmen.

Vertreter der Branche lassen sich von der allerorts beklagten Wirtschaftsflaute nicht beeindrucken. Eine Studie verdeutlicht die Situation der Unternehmen.

Eine Befragung, die von bei führenden Köpfen der Telekommunikationsfirmen für Europa durchgeführt wurde, zeigt auf, dass vor allem in Süd- und Westeuropa noch kaum Auswirkungen der Rezession spürbar sind. Ein Drittel aller Führungskräfte machten diese Angabe. Der Autor der Studie, Carsten Schröder, bestätigt: Bei den Geschäftskunden sei die Lage sehr stabil, auch wenn der ein oder andere seine geplanten Investitionen angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten wohl noch einmal überdenken werde.

Sage und schreibe 41 Prozent aller Befragten sehen ihre Wachstumsziele nicht einmal gefährdet, was in Anbetracht der momentan geringen Liquidität im Finanzmarkt – also der Erschwernis an Kredite zu gelangen – umso mehr erstaunt und als positives Signal gesehen wird. Schröder bemüht sich jedoch um Differenzierung. Die Lage außerhalb des Euro-Raums sei ungleich schwieriger einzuschätzen, gibt er zu bedenken. Faktoren hierfür seien, vor allem in Osteuropa, ungünstige Wechselkurse, nachlassende Auslandsnachfrage und daraus resultierende Zurückhaltung bei Investitionen.

Der Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche ist heute härter denn je. Europäische Anbieter setzen laut Detecon künftig in erster Linie auf Kundenbindung, die durch gebündelte Tarife mit neuen Dienstleistungen ohne Preisaufschläge erreicht werden soll – der Gewinner des starken Konkurrenzkampfes wäre also wie immer der Kunde. Schröder lobt zudem den Telekommunikationsmarkt in Deutschland; Programme zur Effizienzsteigerung würden immer stärker greifen und dem Markt eine solide Basis verschaffen. Dies gelte prinzipiell für ganz Westeuropa. Damit allerdings verschärfe sich die Situation für Osteuropa in einer ohnehin schon ungünstigen Ausgangsposition. Als Folge daraus, so mutmaßt Schröder, könnten 3rd Generation-Handys dort eine langsamere Verbreitung finden als in unseren Gefilden.

 


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