20.03.2009 – Wie immer trifft dies besonders auf das jüngere Klientel zu. Nahezu alle sozialen Aktivitäten geschehen mittlerweile online.
Wie immer trifft dies besonders auf das jüngere Klientel zu. Nahezu alle sozialen Aktivitäten geschehen mittlerweile online.
Die Zielgruppe der 14- bis 29jährigen nutzt das Netz zu 55 Prozent wenn es um Kontaktaufnahme jedweder Art geht. Das hat die (AGOF) in einer Studie für das Bundesgebiet belegt. Demnach werden in dieser Altersklasse Chats von 49,8 Prozent, Instant Messenger von 49, 5 Prozent und Blogs von 41,1 Prozent regelmäßig genutzt.
Die AGOF sammelte aber auch absolute Werte, wie zum Beispiel die Anzahl von Klicks bei bekannten Providern und Web-Diensten. So hat T-Online mit 15,39 Millionen Klicks pro Monat den ersten Platz inne, gefolgt von Web.de mit 12,89 Klicks, MSN mit 10,59 Klicks und Yahoo und GMX die bei 10,25 bzw. 8,45 Millionen Unique Usern liegen. Offenbar sind deutschlandweit insgesamt 42,84 Millionen Menschen online, das sind 66 Prozent aller Deutschen. Davon wiederum nutzen 69,7 Prozent das Internet seit mehr als drei Jahren.
Interessant für Marketer: Es haben sich 97,3 Prozent aller Nutzer schon mal im Web über Produkte informiert. Das Internet wird also seinem Ruf als die ultimative Informationsquelle unserer Tage mehr als gerecht. Die Studie gibt auch Aufschluss über die schwerpunktmäßige Nutzung des Datenhighways in den unterschiedlichen Altersgruppen. Teenager und Twens sind demzufolge vor allem auf soziale Kontakte, Musik und Lifestyle aus. Die 30- bis 39jährigen dagegen recherchieren vor allem zum Aspekt des Nestbaus, also Möbel und Einrichtungsgegenstände. Hotels und Urlaube werden indes hauptsächlich von den über 50jährigen gesucht. 84, 5 Prozent aller Surfer haben in den hinter uns liegenden 12 Monaten einen Online-Kauf getätigt das sind über 35 Millionen Menschen. Dabei sind Bücher immer noch das beliebteste Produkt. Über ein Drittel aller Kunden, erwarben im Web klassisches Buch. Wahrscheinlich besteht also kein Grund, die starke Internetnutzung der Deutschen als das Ende der Kultur zu interpretieren, wie Kritiker oft ankündigen.
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