22.03.2004 – In Deutschland entstehen durch Preisabsprachen alleine bei öffentlichen Baumaßnahmen jedes Jahr Schäden von rund 5 Mrd. Euro. Ein kostenloser Leitfaden soll bei der elektronischen Vergabe für Abhilfe sorgen.
In Deutschland entstehen durch Preisabsprachen alleine bei öffentlichen Baumaßnahmen jedes Jahr Schäden von rund 5 Mrd. Euro. Ein kostenloser Leitfaden soll bei der elektronischen Vergabe für Abhilfe sorgen.
Deutschlands größter Einkäufer die öffentliche Hand – beschafft pro Jahr Waren und Leistungen im Wert von rund 250 Mrd. Euro und hat immer wieder mit Korruption zu kämpfen. Manipulierbar sind z.B. Verdingungsunterlagen, Angebote und auch der Versandweg und zwar über direkt Beteiligte (wie Sacharbeiter oder Bieter), indirekt Beteiligte (wie Betreiber von Vergabeplattformen) oder Nicht-Beteiligte (wie Hacker).
Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie in der öffentlichen Beschaffung optimiert nicht nur erheblich Kosten und Prozesse, sondern kann einen wichtigen Beitrag zur Korruptionsprävention leisten. BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Holger Hildebrandt: Es gibt zwar keine 100-prozentige Sicherheit in elektronischen Vergabesystemen; moderne Informations- und Kommunikationstechniken beseitigen aber viele Manipulationsmöglichkeiten des papiergestützten Vergabeverfahrens. Roderich Egeler, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundesministeriums des Innern (BMI): Maßnahmen sind u. a. Plausibilitätsprüfungen, Rechte- und Rollenkonzept, also das 4-Augen-Prinzip, Verschlüsselung sowie digitale Signaturen.
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