Länderübergreifende Breitbandanbindung

25.03.2009 – Die vielbeschworene Breitbandvernetzung geht in Deutschland in eine weitere Phase. Die Netzabdeckung soll jedoch auch länderübergreifend erfolgen.

Die vielbeschworene Breitbandvernetzung geht in Deutschland in eine weitere Phase. Die Netzabdeckung soll jedoch auch länderübergreifend erfolgen.

Schließlich lebt man in Europa und sollte nicht nur in nationalen Grenzen planen. Das zumindest findet der Netzanbieter und erweitert seine Netze in Deutschland erheblich. Diese erstrecken sich bereits über weite Teile Europas. Somit kann die Breitbandversorgung mit ihren bis zu zwei Megabyte pro Sekunde nun in über 1.600 deutschen Städten genutzt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Netzbetreiber diese Kapazitäten auch annehmen.

Michael Martens von Colt Telecom gibt sich zuversichtlich. Mit der aktuellen Erweiterung der freigegeben Netzkapazitäten habe man einen frühen Beitrag hin zu einem europäischen Binnenmarkt für Datentransfernetze getan, deutet er an. Man biete den deutschen Kunden schon heute die Möglichkeit auf einfache und effiziente Weise länderübergreifende Anbindungen zu realisieren. Durch gewachsene Kundenansprüche wolle man zudem die Provider in die Lage versetzen, ihre Endkunden direkt an die großen Netzwerknoten Europas anzuschließen.

Man setzt darauf, Provider mit einem einzigen Angebot mit Netzstrukturen für ganz Europa auszustatten, ohne zusätzliche Partner zwischenschalten zu müssen. Die beiden neu vorgestellten Modelle sollen gegenüber dem sogenannten Multi-Carrier-Management deutlich einfacher und effizienter sein, verspricht Colt. Somit könnten bei stärkerer europäischer Vernetzung obendrein Kosten bei den Providern gespart werden.

 


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