Sicherheitsregeln fürs Web 2.0

25.03.2009 – Soziale Netzwerke erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch bei allem Nutzen, den die neue Form der Kontaktfreude bringt, sollten bestimmte Verhaltensgrundsätze eingehalten werden.

Soziale Netzwerke erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch bei allem Nutzen, den die neue Form der Kontaktfreude bringt, sollten bestimmte Verhaltensgrundsätze eingehalten werden.

Die IT-Sicherheitsexperten von warnen mit zunehmender Eindringlichkeit vor den Sicherheitsrisiken, die das Web 2.0, und insbesondere das immer beliebtere Twittern, mit sich bringen. Hackern ist es nämlich unter Umständen möglich, über diese sozialen Netzwerke den Rechner des Bloggers mit Malware zu infizieren und auszuspionieren. Schon durch das Klicken einer URL in Twitter beispielsweise, könne sich solche schädliche Software auf dem heimischen Rechner einschleusen, warnt Avira.

Laut Angaben der vor allem durch Antivir bekannt gewordenen Firma zufolge sind bereits über 750 Twitter-Konten auf diese Weise infiltriert und zum massenhaften Versand von Spam missbraucht worden. Das Stichwort hierbei ist sogenanntes Cross-Site Scripting, wodurch PCs quasi gekidnappt werden können. Um dies zu verhindern, empfehlen die IT-Wachmänner sechs spezifische Verhaltensregeln, die man im Web 2.0 beachten sollte.

Beispielsweise sollen URLs stets direkt in der Adressleiste eingegeben oder über Favoritenlisten angeklickt werden, damit der arglose Surfer auch wirklich auf der angepeilten Website landet. Außerdem sei ein gesundes Misstrauen immer zu empfehlen; Links von Fremden Nutzern seien generell mit Vorsicht zu genießen und es sei nie verkehrt, noch mal die Authentizität der Seite, auf der man sich gerade einloggen will zu prüfen. Zudem sollte man niemals mehr Daten über die eigene Person preisgeben als nötig, denn schon heute sind zahllose sogenannte „Daten-Harvester“ unterwegs, die also Daten richtiggehend „ernten“ – und damit obendrein bares Geld verdienen. Insgesamt sollte der Anwender in dem Wust an LogIn-Seiten und Link-Sammlungen immer skeptisch sein, verschiedene Browser nutzen, regelmäßige Sicherheitsupdates im Betriebssystem und seinen Anti-Virus-Programmen machen und im Umgang mit Fremden – wie auch im echten Leben – Vorsicht walten lassen.

 


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