Beschaffungsprozesse optimieren: eProcurement

27.03.2009 – Die elektronische Datenwelt verändert weiterhin das Bild der Ökonomie. Elektronische Standards optimieren Abläufe und sorgen für mehr Effizienz.

Die elektronische Datenwelt verändert weiterhin das Bild der Ökonomie. Elektronische Standards optimieren Abläufe und sorgen für mehr Effizienz.

Ein Paper von Studenten der macht deutlich, wie moderne Wege der Beschaffung nutzbar gemacht und in Firmen implementiert werden können. Neben einer akademischen Ausführung über den Begriff der Beschaffung als Strategie und der Bedeutung im Unternehmen, geht die Arbeit unter Anderem auf SRM ein.

SRM steht für Supplier Relationship Management, das von einer engen Lieferanten-Kunden-Beziehung ausgeht und den Austausch von Informationen zwischen Prinzipal und Agenten vereinfachen und vertiefen soll, wobei die ökonomischen Prinzipien der Prozessoptimierung, Kostensenkung und Gewinnmaximierung natürlich im Vordergrund stehen. Zur Entwicklung von Beschaffungsstrategien hebt die Arbeit zudem fünf Hauptziele hervor: Ziele der Sicherheit, Ziele zur Minimierung von Risiken, Kostenziele, Ziele der Gewährleistung von Qualität, gemeinwohlorientierte und sonstige Ziele. Elektronische Beschaffung funktioniert, laut den Darmstädtern, heutzutage vor allem durch die Auszeichnungssprache XML. E-Procurement findet außerdem in erster Linie für die Beschaffung von indirekten Gütern statt, also Gütern die kein Teil des Endprodukts werden, jedoch für ihre Herstellung ein kritischer Faktor sind.

Interessant für viele Firmen dürfte der offen gelegte Nutzen sogenannter Desktop Purchasing Systeme sein. Verbrauchsmaterialien können von jedem Mitarbeiter einfach am PC eingegeben werden, was die Einrichtung einer Einkaufsabteilung überflüssig macht – Prozessoptimierung ist das Stichwort. Auch die Bedeutung von eStandards kommt im Paper nicht zu kurz; auf einander abgestimmte Software-Systeme sorgen zunehmend für flüssige Geschäftsabläufe im Markt. Die Rede ist hier sogar schon von einer elektronischen Wertschöpfungskette, in der Anbieter und Nachfrager für die Abwicklung eines Geschäfts sekundenschnell zusammen geführt werden. E-Standards sollen verschieden Lösungen dafür auf einen Nenner bringen und für ein einheitliches Bild sorgen. Die Studenten gehen davon aus, dass dabei EDI und XML noch für eine geraume Zeit einen Kampf um die Vorherrschaft der eStandards ausfechten werden.

 


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