Europas Netze: Vom Flaschenhals zur Datenautobahn

28.03.2000 – Der europäische Teil des Internets wird erwachsen und dadurch auch weniger abhängig von den USA.

Der europäische Teil des Internets wird erwachsen und dadurch auch weniger abhängig von den USA.

Während 1998 noch 80% des europäischen Internet-Verkehrs über die USA liefen, blieben schon Ende 1999 66% in den heimischen Gefilden. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung "The Optical Internet in Europe: Ending the Bottleneck" der .

Auch wenn die Verbindung zwischen London und New York immer noch die verkehrsreichste Datenautobahn ist, folgen anschließend in der Hitliste sechs innereuropäische Strecken. Internet-Knotenpunkte wie Frankfurt oder Amsterdam tauschen mittlerweile neunmal mehr Datenverkehr mit anderen europäischen Städten aus als mit den USA. Nicht zuletzt das starke Ansteigen der Internet-Nutzerzahlen in Europa (200 Millionen Nutzer bis 2005) hat dabei den Ausbau von pan-europäischen Fiberglas-Netzen vorangetrieben.

Mit der steigenden Zahl von optischen Netzen hat sich wiederum auch die Nutzung erhöht und es ist nicht, wie anfänglich befürchtet, zu einem Überangebot an Bandbreite gekommen.

 



 

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