Bundeswehr spart mit Online-Beschaffung 26 Prozent

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28.03.2002 - Auch wenn im Rahmen zweier Inverser-Auktionen der Ernstfall quasi nur geprobt wurde, lässt das Ergebnis bereits die großen Möglichkeiten beim Einkauf via Internet erahnen.


Auch wenn im Rahmen zweier Inverser-Auktionen der Ernstfall quasi nur geprobt wurde, lässt das Ergebnis bereits die großen Möglichkeiten beim Einkauf via Internet erahnen.

Im ersten Online-Bieteverfahren für die , initiiert durch die Gesellschaft für Entwicklung, Beschaffung und Betrieb (g.e.b.b.), wurden in zwei so genannten "Inversen Auktionen" (Reverse Auctions) Einsparungen von 26 Prozent erzielt. Die Durchführung der Einkaufs-Auktionen stellte für das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) ein Novum dar, das eine Sondergenehmigung erforderte.

Möglich wurde die Erprobung der Reverse Auction durch ein Leitprojekt der Bundesregierung zur elektronischen Vergabe, in dessen Rahmen die "Chancen und Risiken Inverser Auktionen im Internet für Aufträge durch die öffentliche Hand" in einer Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) untersucht werden. Bundeswirtschaftsminister Müller sagte zur Erprobung des neuen Marktinstruments: "Die erhöhte Markttransparenz macht es insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen leichter, am Wettbewerb um öffentliche Aufträge teilzunehmen." Der g.e.b.b. wurde für die Dauer von zwei Jahren, unter Beachtung bestimmter Auflagen, vom BMWi die Genehmigung erteilt, Inverse Auktionen zu erproben.

Die hohen Preisreduktionen von bis zu 26 Prozent ließen sich in einer so genannten Reverse Auction erzielen. Hierbei wird das allgemein bekannte Auktionsprinzip umgekehrt: Der Preis reduziert sich mit jedem Gebot und das beste Angebot innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens erhält den Zuschlag. Die erfolgreichen Pilotprojekte wurden gemeinsam vom g.e.b.b., Roland Berger (Strategieberatung) und Goodex (Auktionsdienstleister) vorbereitet und durchgeführt.

 


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