Ideen für die grüne Informationstechnik

31.03.2009 – Konjunkturelle Schwankungen können auch durch eine Reduzierung der Energiekosten abgefedert werden. Einige Ideen und Tipps zum Energiesparen in der IT wurden zusammengestellt.

Konjunkturelle Schwankungen können auch durch eine Reduzierung der Energiekosten abgefedert werden. Einige Ideen und Tipps zum Energiesparen in der IT wurden zusammengestellt.

Die Unternehmensberatung möchte der Krise bei den laufenden Kosten begegnen. Laut den Experten ist der Hauptenergiefresser in IT-Anlagen mit 45 Prozent Anteil an den Stromkosten nicht etwa die eigentliche Rechnerkapazität, sondern vielmehr die Klimatechnik. Kühl- und Entfeuchtungsmethoden lassen sich allerdings optimieren: Dies fängt schon bei einer eher luftigen Aufstellung und Verkabelung der einzelnen Server an; der natürliche vorbeiziehende Luftstrom trägt zur Kühlung bei.

Zusätzlich sollte, insbesondere in der kalten Jahreszeit, die erhöhte Einleitung von kühler Außenluft in die Kühl- und Klimasysteme überdacht werden. Nachgedacht werden sollte auch über die Möglichkeiten einer Wasserkühlung, obwohl sie freilich Risiken biete.: Sie ist von der Wärmeableitung her wesentlich effektiver und könnte durch natürliches, kühles Grundwasser oder nahe Gewässer unterstützt werden.

Natürlich steckt auch in der IT-Ausrüstung Sparpotenzial: Galt noch in den neunziger Jahren eine möglichst starke Dezentralisierung von Rechenzentren aufgrund fehlender schneller Datenleitungen als Stand der Technik, ist dies nun überholt. Über schnelle Datenleitungen lassen sich Server und Speichermedien in wesentlich stärkerem Umfang durch externe Dienstleister virtualisieren. Neue Geräte und Austauschteile sollten auf ihren Energieverbrauch hin überprüft werden. Kaum noch genutzte, energieintensive Altsysteme sollten nach Möglichkeit endgültig abgewickelt werden. Geräte zur unterbrechungsfreien Spannungsversorgung (USV) sollten auf ihren Energieverbrauch hin überdacht werden: Während klassische Batterien oder Akkumulatoren einen wesentlich längeren Ausfall von zehn bis 30 Minuten überbrücken, sind sie nur wenig energieeffizient; die Notstromaggregate können allerdings langsamer angefahren werden. Rotationslösungen, die Energie für etwa zehn bis 30 Sekunden in Form von Bewegung bereitstellen, sind zwar effizienter, erfordern aber sehr schnell anspringende und daher teurere Gas- oder Diesel-Notstromaggregate.

 


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