03.04.2002 – Wenn zwei das Gleiche tun, ist es bekanntlich noch lange nicht dasselbe. Gleiches gilt auch für das Internet-Verhalten von Männern und Frauen.
Wenn zwei das Gleiche tun, ist es bekanntlich noch lange nicht dasselbe. Gleiches gilt auch für das Internet-Verhalten von Männern und Frauen.
So bestätigt eine aktuelle Studie von über das Surfverhalten europäischer Frauen nicht nur ein stetes prozentuales Wachstum gemessen an der Gesamtnutzerzahl, sondern vor allem auch eine gänzlich andere Herangehensweise ans World Wide Web.
Zwischen Februar 2001 und 2002 sei die Zahl europäischer Frauen, die das Internet nutzen, um 29% angestiegen. Die aktuellen Ergebnisse belegen demnach, dass im Februar 2002 in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Schweden, der Schweiz und Großbritannien insgesamt 25,1 Mio. Frauen ins Internet gegangen sind. Bei den Männern waren es im selben Zeitraum 40,1 Mio.
Wenig überraschend ist dabei, dass der Frauenanteil in den weiter entwickelten Internet-Märkten am größten ist. So liegt er etwa in Schweden bei 46%, in Großbritannien bei 42%, in Deutschland und Frankreich bei 39%. In Italien und Spanien, die noch zu den weniger entwickelten Internet-Nationen zählen, bewegt sich der Anteil hingegen nur bei 31% bzw. 29%.
Die Forschungsergebnisse unterstreichen, dass Frauen zwar monatlich weniger Zeit im Internet verbringen als Männer. Jedoch nutzen sie diese Zeit effektiver, um online einzukaufen, Reisen zu organisieren, ihre Bankgeschäfte zu tätigen und elektronische Grußkarten zu versenden. Männer erledigen diese Dinge zwar auch online, investieren aber zusätzliche Zeit, um ohne vorgefassten Plan herumzusurfen. Zum Vergleich: Im Februar 2002 waren europäische Frauen knapp sieben Stunden online, Männer hingegen fast zehn Stunden.
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