07.04.2004 – Obwohl der Geschäftsverkehr immer häufiger online abgewickelt wird, fehlen in vielen Unternehmen Richtlinien. So ist die Nutzung von eMail in vielen Fällen nicht einheitlich und verbindlich geregelt.
Obwohl der Geschäftsverkehr immer häufiger online abgewickelt wird, fehlen in vielen Unternehmen Richtlinien. So ist die Nutzung von eMail in vielen Fällen nicht einheitlich und verbindlich geregelt.
Immerhin 31 Prozent der befragten Unternehmen verwenden laut einer internationalen Vergleichsstudie keine verbindlichen Richtlinien zur Nutzung von eMails und Instant Messaging. Laut der im Auftrag von vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführten Befragung gaben nur 51 Prozent der beteiligten deutschen Unternehmen an, Regeln und Mechanismen zu haben, mit denen sie die Einhaltung dieser Richtlinien überprüfen. Dabei ist die Festlegung von Richtlinien in den einzelnen Branchen unterschiedlich ausgeprägt: Während 63 Prozent der Befragten IT-Verantwortlichen in der Finanzbranche – die besonders restriktiven Regeln unterliegt – angaben, dass es in ihren Unternehmen Instrumente zur Überwachung der Einhaltung der eMail-Regeln gibt, sind es in der verarbeitenden Industrie nur 41 Prozent, die die Einhaltung ihrer Richtlinien überprüfen.
Dabei rechnen Experten damit, dass aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen die Einhaltung von Richtlinien und die Archivierung von eMails immer größere Bedeutung bekommen wird. "Neue Vorschriften zur finanziellen Transparenz von Unternehmen haben in den USA bereits gegriffen. Es sieht nun so aus, als würden in Europa ebenfalls die Alarmglocken läuten", ist Michael Speck von Hitachi überzeugt. Er rechnet damit, dass im Zeitraum von ein bis zwei Jahren die meisten Unternehmen der Region EMEA erheblich in Systeme zur Verwaltung und Archivierung von eMails investieren werden. Es sei erstaunlich, so Speck, dass ein Thema von einer so geschäftskritischen Bedeutung so lange vernachlässigt wurde.
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