Ticket-Software verteilt Umsätze neu

16.04.2009 – Nicht nur die Vorverkaufsstellen könnten von der neuartigen Distributions-Software profitieren. Einfache Handhabung wäre auch für den Endkunden ein Anreiz.

Nicht nur die Vorverkaufsstellen könnten von der neuartigen Distributions-Software profitieren. Einfache Handhabung wäre auch für den Endkunden ein Anreiz.

heißt der Entwickler der neuen Online-Ticketshop-Software und ist in den Niederlanden Marktführer in dem Segment. Nun drängt sie auch auf den deutschen Markt. Die Vorverkaufsstellen profitierten bislang nur zu einem Teil von dem Handel mit Eintrittskarten. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatte im Vorfeld in einer Studie beschrieben, dass nur 43 Prozent des Umsatzes immerhin 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2008 bei den Vorverkäufern ankommt. Die neue Software soll nun für Optimierung sorgen. Sie kann, laut ihren Schöpfern, schnell und einfach auf die eigene Homepage installiert werden. Dabei ist das sogenannte Dashboard das Zentrum des Interesses für den Veranstalter, denn hier kann er Statistiken über die Anzahl und Verteilung von verkauften Tickets einsehen.

In den Niederlanden wurden mit dem System bereits mehr als eine Million Tickets abgesetzt. Ein Grund dafür ist offenbar die Kostenersparnis für den Veranstalter, der Kunde druckt sein Ticket zu Hause selbst aus. Der Online-Tickethandel mit der neuen Software ist für den Verkäufer nicht mit Kosten verbunden, stattdessen gibt es einen Aufpreis auf die Eintrittspreise jeder Veranstaltung. Insbesondere zielt das Verfahren auf Spontankäufer ab, denn die GfK hatte in ihrer Studie festgestellt, dass 65 Prozent der dazu befragten Personen ihre Karten gerne als Impulsivkauf tätigen, kurz vor Beginn der Veranstaltung. Es bleibt abzuwarten, ob die Software bestehende Online-Ticketshops in Bedrängnis bringen kann.

16.04.2009 – Ungenutzte Wertschöpfungspotenziale bei eShopping

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