22.04.2009 – Immer mehr Printmedien sehen durch die Abwanderung von Werbegeldern ins Internet ihre Geschäftsgrundlage gefährdet.
Immer mehr Printmedien sehen durch die Abwanderung von Werbegeldern ins Internet ihre Geschäftsgrundlage gefährdet.
Immer mehr Printmedien sehen durch die Abwanderung von Werbegeldern ins Internet ihre Geschäftsgrundlage gefährdet. Der Internet-Journalismus bietet jedoch auch Chancen. In einer Studie der wurden 183 Web-Redaktionen aus Deutschland befragt, wie das offene Medium Internet den etablierten Journalismus verändert.
Die Initiatoren des zweijährigen Forschungsprojekts am dortigen Institut für Kommunikationswissenschaft bringen die Wechselwirkung zwischen Internet und Printmedien dabei auf die Formel "Ergänzung statt Konkurrenz": So recherchieren beispielsweise rund drei Viertel der Internetredaktionen in Blogs, dort suchen sie vor allem nach Themenideen. 99 Prozent der Redaktionen nutzen die Enzyklopädie Wikipedia, 83 Prozent davon in erster Linie als Nachschlagewerk.
Die Zuverlässigkeit der Online-Enzyklopädie schätzen sie dabei als hoch ein. Viele Redaktionen experimentieren zudem mit den Möglichkeiten der Nutzerbeteiligung; 40 Prozent der befragten Anbieter gestatten ihren Nutzern, redaktionelle Beiträge zu kommentieren. Web 2.0 ist in vielen Redaktionen auch kein Fremdwort mehr: 55 Prozent verfügen über Weblogs, Videoblogs oder Podcasts. Als zentrales Problem der Printmedien wurde das Abwandern von Werbegeldern und Lesern ins Internet ausgemacht.
So erzielen journalistische Websites zwar hohe Reichweiten, ihr Publikum zeigt jedoch bisher keine Zahlungsbereitschaft. Vor allem Tageszeitungen spüren den Wettbewerbsdruck des Internets. Viele Redaktionen stehen daher vor einem Dilemma: Einerseits müssen sie sich im Internet engagieren, andererseits fehlt ihnen dort ein tragfähiges Geschäftsmodell.
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