06.05.2003 – Der Start des neuen Music Store hätte nicht verheißungsvoller verlaufen können. Bereits in der ersten Woche wurden mehr Songs heruntergeladen, als sich Insider für den ganzen Monat erhofft hatten. Die Plattenindustrie wird es mit Freuden vernehmen.
Der Start des neuen Music Store hätte nicht verheißungsvoller verlaufen können. Bereits in der ersten Woche wurden mehr Songs heruntergeladen, als sich Insider für den ganzen Monat erhofft hatten. Die Plattenindustrie wird es mit Freuden vernehmen.
Das Angebot iTunes Music Store von ist nämlich erst am Montag letzter Woche an den Start gegangen und übertraf mit der enormen Nachfrage wohl sämtliche Erwartungen. Bislang nur für Apple-Nutzer in den USA verfügbar, werden über die neue Plattform gegenwärtig mehr als 200.000 Songs der fünf großen Plattenverlage angeboten. Pro heruntergeladenem Musikstück werden dabei 99 US-Cent fällig, ein ganzes Album ist in der Regel für 9,99 US$ zu haben. Und mehr als die Hälfte aller Songs seien auch innerhalb eines Albums erworben worden, womit sich auch Befürchtungen einer Kannibalisierung durch den Einzeltitelverkauf bislang nicht bestätigten.
Damit scheint sich ein Stück weit zu bestätigen, was Unternehmenschef Steve Jobs zum Start des neuen Angebots geäußert hat: Verbraucher wollen nicht wie Kriminelle behandelt werden und Künstler wollen nicht, dass ihre kostbare Arbeit gestohlen wird. Mit dem iTunes Music Store stehe nun eine legale Alternative gegenüber den bekannten Internet-Tauschbörsen zur Verfügung. Bis Ende des Jahres soll das Angebot auch Windows PC Nutzern mit einer entsprechenden Programmversion zugänglich gemacht werden.
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