Widerspenstige TK-Branche

07.05.2009 – Hartnäckig bleibt die Telekommunikationsbranche bei ihrer positiven Einschätzung der Zukunft. Zahlen und Fakten zur aktuellen Stimmung.

Hartnäckig bleibt die Telekommunikationsbranche bei ihrer positiven Einschätzung der Zukunft. Zahlen und Fakten zur aktuellen Stimmung.

Anbieter von Kommunikationsdienstleistungen stellen sich trotzig dem rauen Wind der momentanen realwirtschaftlichen Krisenzeit entgegen. Wenn man einigen bedeutenden Vertretern aus dem Bereich glauben schenken darf, so sehen sie sich selbst von der wirtschaftlichen Lage kaum in ihren unternehmerischen Zielen eingeschränkt. Das hat eine Umfrage des Unternehmensberaters entschleiert. Während ein Wirtschaftsinstitut nach dem anderen seine Prognosen in immer erschreckendere Abgründe nach unten korrigiert, rechnen 90 Prozent der Kommunikationsunternehmen mit nur geringen Auswirkungen der Krise. Ungefähr 50 Prozent sogar, sehen für die kommenden zwölf Monate positive Wachstumsaussichten.

Seit Mitte des letzten Jahres kennt der ifo-Geschäfstklimaindex, der allgemein als stark repräsentativ betrachtet wird, nur eine Richtung – nach unten. 60 Prozent der befragten Entscheider, darunter bekannte Namen wie Vodafone, E-Plus und T-Mobile, rechnen mit sogenannter Marktkonsolidierung, was zum Beispiel in Form des Ausscheidens schwächerer Konkurrenten oder Übernahmen und Fusionen beobachtbar wäre. Doch ein Achtel der befragten Firmen erwarten deutliche Auswirkungen der Rezession. Allerdings weist Mücke, Sturm & Company darauf hin, dass es Unterschiede zwischen Festnetz- und Mobilfunkbetreibern gibt. Während Erstere in relativ krisensicheren Gewässern fahren, da vor allem das Festnetztelefon noch nicht aus den Haushalten wegzudenken ist, sind Mobilfunkanbieter tendenziell unsicherer bezüglich des künftigen Geschäftserfolgs. Dennoch: Bei keinem der Unternehmen sind Streichungen oder Verschiebungen von Investitionen geplant. Hingegen sind Kostenreduktionsmaßnahmen bei einem Großteil der Betriebe angedacht; die Hälfte aber rechnet nicht mit Personalabbau und 60 Prozent haben noch gar keine konkreten Einsparungsstrategien.

 


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