Dickes Ei: Support für Video-Werbung geschlüpft

08.05.2009 – Marketer setzen auf bewegte Bilder, um die Aufmerksamkeit des Surfer zu erheischen. Ein neues Mediennetzwerk hilft dabei.

Marketer setzen auf bewegte Bilder, um die Aufmerksamkeit des Surfer zu erheischen. Ein neues Mediennetzwerk hilft dabei.

Die Schöpfer dieses Netzwerks, von der Firma mit dem grotesk anmutenden Namen , stellten dieser Tage ihr Projekt vor. Es heißt AttentionRank und soll seiner Bezeichnung alle Ehre machen, indem es Statistiken erstellt wo und wann die potenzielle Kundschaft die höchste Aufmerksamkeit für die geschalteten Kurzvideos aufbringt. Es erfasst dabei unter anderem wie lange der Anwender sich mit der Anzeige beschäftigt und wie häufig diese schließlich angeklickt wird. Auf diese Weise kann VideoEgg recht empirische Aussagen dazu machen, wo auf einer Homepage die Kurzfilme am besten aufgehoben sind und behauptet die von Kunden dafür aufgebrachte Zeit um durchschnittlich 15 Prozent erhöhen zu können.

Die Konsumenten seien heute bezüglich ihres Unterhaltungskonsums wechselfreudiger denn je und nähmen verstärkt Medien in Beschlag, bei denen sie das Programm selbst kontrollieren könnten, sagt VideoEgg-Geschäftsführer Matt Sanchez. Deshalb kämpften Firmen immer heftiger um ihre Zeit und Beachtung. Sie sollten möglichst danach streben, den Kontakt zum Kunden dort herzustellen, wo er für Werbebotschaften am empfänglichsten sei. Sanchez betont besonders, dass die herkömmlichen Marketingmethoden mittlerweile überholt und sogar schon zu einem inakzeptablen Geschäftsmodellrisiko für Inserenten geworden seien. Die Dimensionen Zeit und Aufwand spielten in der Branche heute eine nicht zu vernachlässigende Rolle.

Speziellen Wert haben drei, von VideoEgg als substanziell betrachte, Aspekte der Video-Werbung. Diese sind das Engagement durch den Nutzer, die verbrachte Zeit mit der Anzeige, sowie die sogenannten sekundären Anwendertätigkeiten. Letztere beziehen sich vor allem auf Anzahl der getätigten Klicks und Datentransfers, wie beispielsweise das Anfordern eines Newsletters.

 


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