12.05.2009 – Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten. Offenbar wird dies während der Rezession für Konsumenten immer wichtiger.
Das Internet bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten. Offenbar wird dies während der Rezession für Konsumenten immer wichtiger.
Jede Krise hat bekanntlich Gewinner und Verlierer. Das Bestreben zu sparen gilt für Ökonomen gemeinhin als einer der K.O-Faktoren für die Wirtschaft. Ungünstiger Weise ist dieses Verhalten gerade in wirtschaftlich schwachen Perioden vermehrt zu beobachten. Doch das Internet bietet hier offenbar für viele Deutsche einen reizvollen, alternativen Kanal für Konsum. Eine Studie von einem der größten Interessenten der Online-Shopping-Branche, , hat gezeigt, dass 83 Prozent der Bundesbürger seit Beginn der Wirtschaftskrise mehr Zeit mit der Suche nach Produkten im Web verbringen.
Knapp ein Drittel der Befragten gab an, dass sie ihre Käufe per Online-Angebote in den letzten sechs Monaten vermehrt hätten. Daran scheint auch ein beginnender Image-Wandel des Online-Shopping nicht unschuldig zu sein; das Image von Transaktionen im Web scheint sich allmählich von der Angst vor unseriösen Angeboten zu entfernen und tendiert hin zum optimalen Tummelplatz für Schnäppchenjäger. 23 Prozent der Online-Käufer begründeten ihre verstärkte Nutzung der Angebote außerdem mit der Einfachheit der Suche nach einem Produkt im Netz und 16 Prozent zeigten sich vermehrt angetan von der scheinbar unendlichen Auswahl. Werbetreibende aufgepasst: Sage und schreibe 61 Prozent der befragten Internetkunden gaben an, dass sie auf Anzeigen für Shopping-Websites achten, die zu ihren Suchanfragen passen auch bedingt durch derzeitige, persönliche finanzielle Engpässe.
Damit zeigt sich, dass Online-Marketing am besten dort ankommt, wo der Kunde bereits eine Kaufabsicht hat. In den sozialen Netzwerken werden die bewegten Grafiken nur von sieben Prozent bewusst wahr genommen, wobei besonders Videos als Kaufreizverstärker faktisch durchfallen. Anzeigen in den Ergebnislisten der Suchmaschinen sind hier dagegen ebenso gut aufgestellt, wie eCommerce-Seiten, in denen der Anwender zumeist schon spezielle Vorstellungen hat oder besondere Vorlieben pflegt. Der Geschäftsführer von eBay Deutschland, Helmut Becker, weist darauf hin, wie wichtig nach dieser Studie, die zielgenaue Schaltung von Anzeigen für Werbetreibende sei. Die Umsetzung in tatsächliche Bestellungen werde immer bedeutender und es werde sich für die Inserenten letztendlich auszahlen, diejenigen Kunden direkt anzusprechen, die sich bereits im Kauffluss, wie Becker es ausdrückt, befänden.
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