Starkes Interesse an elektronischen Beschaffungssystemen

13.05.2002 – Elektronische Beschaffung ist aus deutschen Firmen nicht mehr wegzudenken – und der Bedarf wächst kontinuierlich.

Elektronische Beschaffung ist aus deutschen Firmen nicht mehr wegzudenken – und der Bedarf wächst kontinuierlich.

Dies ergab eine im Auftrag der . Insgesamt 200 deutsche Unternehmen aus den Branchen produzierendes Gewerbe, Handel und Telekom/Medien wurden hierzu im Januar 2002 befragt. Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen nutzen demnach bereits eine elektronische Beschaffungslösung.

Die Studie zeigt deutlich: In den meisten Unternehmen (70 Prozent) ist der Beschaffungsprozess zentral organisiert. Büromaterial bestellen die meisten Unternehmen bereits elektronisch, aber auch Ersatzteile, DIN- und Normteile, Hilfs- und Betriebsstoffe und ähnliche Produkte werden zunehmend online beschafft. Allerdings nutzt die Mehrheit der Unternehmen noch nicht alle Vorteile, die elektronische Beschaffungslösungen heute bieten.

Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen setzen bereits eine ERP- (Enterprise Resource Planning) oder katalogbasierte elektronische Beschaffungslösung ein. Die Mehrheit der Unternehmen geht bei der Nutzung der Beschaffungslösungen jedoch eher konservativ vor: Nur 31 Prozent setzen die eProcurement-Komponente Katalogmanagement ein, die einen automatischen Bestellvorgang ermöglicht. Weitere 18 Prozent planen den Einsatz innerhalb der nächsten sechs Monate, 17 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Auch das so genannte Beschaffungs-Benchmarking gewinnt zunehmend an Bedeutung: 29 Prozent der Befragten vergleichen bereits heute die Leistungsfähigkeit ihrer Lieferanten, weitere 42 Prozent wollen diese Methode innerhalb der nächsten zwei Jahre in ihrem Unternehmen einführen. Bei diesem speziellen Benchmarking-Verfahren können Firmen ihre eigenen Kennzahlen mit denen anderer Unternehmen vergleichen und exakt messen, ob sie zu besseren oder schlechteren Konditionen einkaufen als der Mitbewerb.

 


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