19.05.2004 – Glaubt man den Prognosen einer aktuellen Studie, so schlägt das Epizentrum der kontinentalen IT-Entwicklung in der Region zwischen Aberdeen und den Alpen.
Glaubt man den Prognosen einer aktuellen Studie, so schlägt das Epizentrum der kontinentalen IT-Entwicklung in der Region zwischen Aberdeen und den Alpen.
Die Münchener PR-Agentur befragte in Zusammenarbeit mit dem PR-Netzwerk Eurocom Worldwide insgesamt 200 Entscheider aus 16 Ländern zur Entwicklung des IT-Markts in Europa. Das wichtigste Ergebnis: Der Untersuchung zufolge zeichnet sich in der IT-Branche generell wieder mehr Optimismus ab. Nahezu 50% der Befragten erwarten noch eine Marktverbesserung im zweiten (27%) oder dritten (20%) Quartal 2004. Ein Drittel ist sogar der Meinung, der Aufschwung sei bereits spürbar.
Etwas anders stellt sich das Bild in der IT-Fertigung dar: Fast zwei Drittel (62%) der Befragten glauben demnach, dass China in den kommenden drei Jahren die meisten Arbeitsplätze im Bereich Technologiefertigung hinzugewinnen wird. Das Reich der Mitte liegt damit in der Einschätzung der Entscheider deutlich vor den USA und Europa, was den Einsatz von Arbeitskräften betrifft. Weitere Regionen, die auf Kosten des Westens von neuen Arbeitsplätzen profitieren werden, sind Indien (17%) sowie Zentral- und Osteuropa (15%).
Innerhalb Europas werden die größten Chancen Deutschland eingeräumt, das 17% der Befragten für das potenzielle Silicon Valley Europas halten. Dicht dahinter folgen Großbritannien mit 15% der Nennungen und Irland mit 14%. Das Finnland mit 11% und Schweden mit 10% ebenfalls verhältnismäßig gut abschneiden, wird von den Autoren der Studie mutmaßlich auf den starken Mobil- und Telekommunikationsmarkt zurückgeführt.
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