Meinungsbarometer erstellt Themen-Rankings bei Twitter

22.05.2009 – Marketer sehen Twitter vor allem als Informationsquelle für Meinungen und Vorlieben seiner Teilnehmer. Ein neues System misst nun auch qualitative Werte.

Marketer sehen Twitter vor allem als Informationsquelle für Meinungen und Vorlieben seiner Teilnehmer. Ein neues System misst nun auch qualitative Werte.

Bislang konnte man lediglich messen, wie stark ein Thema in dem immer beliebter werdenden sozialen Netzwerk, frequentiert war und daraus Schlüsse über Stimmungstendenzen der Nutzer ziehen. Ist dies schon mehr als interessant für die Vertriebsabteilungen vieler Firmen, so können sie fortan auch auf qualitative Messungen zurückgreifen. Der neue, auf basierende Dienst namens twitterthema, der dies ermöglichen soll, sammelt gezielt Meinungen zu Themen und vermittelt somit richtiggehende Detailinformationen über Meinungsbildung- und Äußerung im Forum. Funktionieren soll dies durch ein Voting-Verfahren, bei dem der Nutzer selbst die Themen bewertet. Täglich wählt twitterthema einen Tweet aus und dieser wird sowohl bei Twitter selbst, als auch auf der eigenen Internetpräsenz in den Fokus gerückt. Durch ein Schlagwort präzisiert und durch eine Eingabeaufforderung angereizt, kann der Anwender dann seine Meinung abgeben.

Twitterthema wertet die Angaben aus und erstellt in Echtzeit eine Statistik, sodass interessierte Leser das Ranking des jeweiligen Beitrags stets aktuell einsehen können. Heike Scholz, die Partnerin von twitterthema ist, erklärt die Ziele des neuen Services: Man wolle Twitterern ein Möglichkeit bieten, ihre Meinung schnell und unkompliziert zu veröffentlichen und so in eine direkte Diskussion zu aktuellen Themen mit anderen Onlinern, wie Scholz sie nennt, einzusteigen. Sowohl Medien, als auch Medienbeobachter erhielten mit twitterthema ein leistungsfähiges Tool, um live Reaktionen in Abhängigkeit aktueller Berichterstattungen einsehen zu können. Boris Raczynski, Geschäftsführer von MojosMobile und Partner bei twitterthema ist indes bemüht das Angebot anzupreisen. Das System sei offen konzipiert, sodass künftig auch Anbindungen an andere soziale Netzwerke wie Facebook oder Youtube realisiert werden könnten, erklärte er.

 


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