22.05.2009 – Das weltweite Datenvolumen wächst rasanter denn je. Auch wirtschaftlicher Abschwung kann diese Entwicklung offenbar nicht bremsen.
Das weltweite Datenvolumen wächst rasanter denn je. Auch wirtschaftlicher Abschwung kann diese Entwicklung offenbar nicht bremsen.
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens ist das weltweite Datenvolumen im vergangenen Jahr um 487 Milliarden Gigabyte gestiegen. Das sind sogar drei Prozent bzw. 16 Millionen Gigabyte mehr als zuvor von IDC prognostiziert. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem die vermehrte Nutzung von Breitbandinternetanschlüssen und intelligenter Stromnetze sogenannter Smart Grids sowie die zunehmende Vernetzung von Gebäuden und Fahrzeugen. John Gantz , der bei IDC tätig ist, beleuchtet die Studienergebnisse; die Untersuchung zeige deutlich, dass die wirtschaftliche Krise den Anstieg der weltweiten Informationsmenge in keinster Weise aufgehalten habe. Im Gegenteil habe sich das Wachstum sogar erneut rasant beschleunigt. Beim Sponsor der Erhebung, EMC, erwartet man sogar, dass bis 2012 fünf Mal mehr Informationen erzeugt werden könnten als noch 2008.
Doch gerade in Zeiten, in denen die Datenflut weiter anschwillt, während IT-Budgets beständig schrumpfen, ist Informationsmanagement wichtiger denn je. EMC-Geschäftsführer Joe Tucci bringt dies auf den Punkt: Mehr denn je seien neue, kreative Ansätze gefragt. um wachsende Datenvolumina effizient zu verwalten, zu schützen und die Verfügbarkeit relevanter Informationen jeder Zeit zu garantieren. Ein Bestandteil der Studie sind auch Prognosen über künftige Wachstumstreiber der Datenwelt. So sagt man bei IDC voraus, dass die Anzahl mobiler Nutzer, die dann zumindest zeitweise mobil auf das Internet zugreifen werden, in absehbarer Zeit verdreifachen könnte. Datenverwaltende IT-Geräte werden um das 3,6fache anwachsen, vor allem RFID-Applikationen und Navigationshilfen gehören dazu. Die Kommunikation im Internet wird, so die Experten, um den Faktor acht steigen, vor allem angetrieben durch die zunehmende Nutzung sozialer Netzwerke und Austauschforen. Im Jahr 2012 werden außerdem, glaubt man den Schätzungen, 850 Millionen Menschen online Waren und Dienstleistungen bestellen.
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